Ooze Drought Vaporizer Test

Anwendung

Der Ooze Drought funktioniert über 3 Tasten – die Power-Taste, die das Gerät mit 5 Klicks einschaltet, und die beiden Temperaturregler-Tasten. Deine Kräuter werden eingefüllt, indem du das Mundstück einfach abziehst und das Kraut in der Heizkammer aus Edelstahl platzierst.

Nach fünf Minuten greift die automatische Abschaltzeit und das Gerät muss für längere Sessions wieder eingeschaltet werden.

Temperaturflexibilität

Der in 1-Grad-Schritten einstellbare Ooze Drought Verdampfer hat einen Temperaturbereich von 320 -410°F/ 160-210°C. Somit hast du viel Spielraum um deinen persönlichen Sweetspot für dein jeweiliges Pflanzenmaterial zu finden.

Es wäre aber auch nett gewesen, eine etwas höhere Maximaltemperatur zu haben, denn wenn man Konzentrate verwenden möchte, sind 210° ein wenig zu niedrig. Wenn du an mehr Geschmack interessiert bist, dann lohnt es sich womöglich über eine Einheit nachzudenken, die eine höhere Temperatur erreicht, wie etwa der Arizer Solo 2 mit 240 °C.

Die Aufheizzeiten liegen im Durchschnitt zwischen 25 und 30 Sekunden, es wird jedoch empfohlen, noch einige Sekunden zu warten, bis das Material in der Kammer diese Temperatur vollständig erreicht hat, da es sich um einen Vaporizer mit Konduktion handelt.

Dampfqualität

Die Dampfqualität ist gut. Zwar nicht fantastisch, aber dennoch nicht schlecht. Der Dampfkanal ist relativ kurz und das Mundstück aus Kunststoff verleiht ihm leider keinen völlig unverfälschten und sanften Geschmack, wie das beispielsweise beim Utillian 722 der Fall ist.

Der Widerstand beim Ziehen entspricht ungefähr dem Durchschnitt und während Geschmack und Geschmeidigkeit nicht ganz erstklassig sind, ist die Dampfproduktion doch ziemlich solide!

Der Ooze Drought ermöglicht gut dimensionierte Wolken, aber diese sind geschmacklich etwas harscher als die anderer Vaporizer auf dem Markt.

Fertigungsqualität

Bei dem Preis würde ich eine etwas bessere Verarbeitungsqualität und Materialqualität erwarten – vor allem beim Mundstück. Das Plastikgefühl, eine auf Reibung basierende Gummidichtung und das Fehlen einer Kühleinheit für den Dampf lassen einiges zu wünschen übrig.

Das Gefühl beim Ziehen ist weniger angenehm als bei einem Glas- oder etwa einem Holz-Mundstück. Bei Geräten in der Preisklasse unter 100 € bietet das beispielsweise der Utillian 421.

Ebenso wäre eine herausnehmbare 18650-Batterie sehr zu bevorzugen. Die Gesamtqualität ist allenfalls okay. Der Ooze Drought fühlt sich nicht wie ein Premium-Produkt an, und während der Aluminiumkörper gut in der Hand liegt, lässt das Kunststoff-Mundstück das Gerät billiger erscheinen, als es ist.

Akkulaufzeit

Im Lieferumfang enthalten ist ein Akku mit 1650 mAh Kapazität, die nicht entnommen werden kann. Im Neuzustand liefert diese etwa zwei Stunden Nutzungsdauer, doch wie alle Akkus wird auch diese mit der Zeit nachlassen.

Bei dem Preis wäre es schön, entweder einen stärkeren oder einen herausnehmbaren Akku zu bekommen. Der Davinci IQC hat beispielsweise einen herausnehmbaren 18650 Akku, der Zeus Arc verfügt sogar über eine noch längere Akkulaufzeit.

Kurz gesagt, 1650 mAh ist nicht sehr beeindruckend und ohne die Möglichkeit, den Akku bei laufendem Betrieb auszutauschen, bleibt zu viel zu wünschen übrig.

Handlichkeit

Wenn es einen Pluspunkt gibt, dann die Handlichkeit. Mit etwas über 10 cm Höhe verschwindet das Modell fast vollständig in der Hand.

Das wäre vor einigen Jahren beeindruckend gewesen, aber der Pax und der Davinci IQC sind beide kleiner und haben eine bessere Dampfqualität, ganz zu schweigen von anderen Eigenschaften.

Angesichts des Preisunterschieds kann man das am Ooze Drought Vaporizer aber kaum beanstanden.

Benutzerfreundlichkeit

Der Ooze Drought ist sehr einfach zu bedienen. Die Oberseite der Öffnung für deine Kräuter ist aber etwas seltsam geformt wodurch das Beladen mit Füllwerkzeug viel einfacher ist als das Laden mit den Fingern.

Eine konkav geformte Fläche über der Heizkammer wie bei vielen anderen Vaporizern, wie etwa beim Flowermate Slick wäre sehr schön gewesen.

Die Reinigung und Wartung sind sehr einfach und auch ein kompletter Anfänger dürfte sich leicht zurechtfinden! Ein mit Isopropylalkohol getränktes Wattestäbchen eignet sich zur Reinigung der Kammer und des Mundstücks gut für die Pflege unterwegs.

Dieses Gerät ist gerade für komplette Einsteiger sehr wartungsfreundlich.

Diskretion

Während der Ooze einen kleinen Formfaktor aufweist, sind andere Geräte auf dem Markt doch kleiner oder imitieren für zusätzliche Tarnung das Aussehen eines standardmäßigen E-Juice-Vaporizers.

Der nach Sessions verbleibende Duft ist nicht auffällig. Es hält sich im Rahmen. Eine Kappe über dem Mundstück wäre sicherlich besser im Hinblick auf die Diskretion.

Wenn Diskretion die höchste Priorität hat, würde ich zu etwas neigen, das aussieht wie ein Standard-E-Juice-Vaporizer, so wie etwa der Linx Gaia. Für das, was er ist, funktioniert der Ooze großartig, ist aber eher nicht die erste Wahl im Hinblick auf Diskretion.

Fazit

Während der Ooze Drought Verdampfer für den Preis gut ist, sollte man nichts Besonderes erwarten. Es gibt keine Innovationen, andere Vaporizer sind kleiner und diskreter, die Verarbeitungsqualität ist durchschnittlich, und es gibt einfach keinen Wow-Faktor. Wenn du ein Gerät kaufen möchtest, besuche Oozelife.com.

So benutzerfreundlich er auch ist, es gibt viele andere Vaporizer, die ähnlich simpel, aber im Gesamtpaket besser sind. Wir empfehlen den Utillian 721, welcher mit Sicherheit zu den besten Vaporizern mit Konvektion gehört und sehr viel Leistung für den Preis bietet.

Wenn du Fragen zu unserer Ooze Drought Vaporizer Test hast oder uns einfach deine Meinung mitteilen möchtest, kannst du uns gerne einen Kommentar schreiben! Danke fürs Lesen und wie immer, keep vapin‘!