X-Max Qomo Test – Das kleinste Dab-Rig oder ein seltsam aussehender Wax Pen?
Neue Innovationen bei E-Rigs gibt es ehr selten, daher ist es um so schöner wenn bei den vielen Neuerscheinungen auch mal ein innovatives Gerät dabei ist. Der X-Max Qomo ist für einen E-Rig recht zierlich und richtet sich an ein Publikum, bei dem die Portabilität in den Vordergrund steht. In unserem X-Max Qomo Test finden wir heraus, wie er sich gegen seine Konkurrenz behauptet.
Obwohl dieses Gerät als E-Rig bezeichnet wird, ist es eher ein Wax Pen. Sowohl der Atomizer als auch der Bubbler sind einfach zu klein, um wirklich wie ein E-Rig zu funktionieren. Wenn du also auf der Suche nach einem gut funktionierenden Gerät zu einem ähnlichen Preis bist, solltest du dir die besten Wax Pens ansehen. Wenn du etwas mehr Geld ausgeben möchtest, solltest du dir unsere Rangliste der besten E-Rigs ansehen, um das Beste aus deinem Wax herauszuholen, denn manchmal ist das billigste nicht das beste, vor allem wenn dein Wax von höherer Qualität ist.
Test: X-Max Qomo
Handhabung
Je nach Präferenz kannst du den Atomizer entweder vorheizen oder kalt starten. In beiden Fällen nimmst du eine reiskorngroße Menge Konzentrat mit dem in der Carb Cap integrierten Dabbing Werkzeug auf und setzt dieses auf den Atomizer. Endlich müssen wir unser Dabbing Werkzeug nicht mehr als Extra mit herum schleppen.
Mit zwei Klicks lässt sich eine Temperatur auswählen, mit einem weiteren Klick der Aufheizvorgang starten. Daraufhin wird die Temperatur für 20 Sekunden gehalten, genug Zeit um mit einem Freund zu teilen.
Temperaturflexibilität
Der X-Max Qomo kommt mit 3 verschiedenen Temperatureinstellungen, was ein bisschen zu wenig Auswahl für unseren Geschmack ist.
Klar, die 3 Einstellungen sind gut gewählt und kommen mit allen Konzentraten zurecht, aber wir bevorzugen etwas mehr Kontrolle für eine ideale und individuelle Session.
4 Temperatureinstellungen, wie sie der Core E-Rig bietet, wären toll. Einer unserer größten Kritikpunkte am X-Max Qomo.
Dampfqualität
Gleich zu Beginn werden wir mit einem Keramikatomizer konfrontiert, von dem wir dir gleich sagen können, dass er nicht unser Favorit ist. Es ist zwar ein großer Fortschritt gegenüber den Coils, aber jeder erfahrene Dab-Enthusiast wird dir sofort sagen, dass Quarz – wie beim Core E-Rig – viel besser ist. Er ist leichter zu reinigen, hat einen besseren Geschmack und bessere thermische Eigenschaften.
Die Temperaturen sind gut gewählt, aber der Geschmack und die Treffergröße sind nicht die besten. Etwas wie der Focus V Carta ist viel anspruchsvoller, hat aber einen höheren Preis.
Fertigungsqualität
X-Max hat uns bisher bereits mit ordentlichen und verlässlichen Geräten überrascht und auch der Qomo wirkt definitiv so, als wäre er gut konzipiert. Die Carb Cap mit dem integrierten Dabbing Werkzeug ist exzellent, das Gehäuse fühlt sich super an und der 18 mm Glas-Bubbler lässt sich austauschen (mit jeglichen männlichem 18 mm Adapter) – das macht sich vor allem gut, wenn man sein eigenes Zubehör verwenden kann.
Das Gerät als Ganzes fühlt sich beim Vaporisieren von medizinischem Cannabis gut an. Es ist zwar nichts Besonderes, aber du fühlst dich nicht durch billiges Plastik oder alberne Aufkleber betrogen. Erwarte nur nicht, dass es sich so hochwertig anfühlt wie ein echtes E-Rig wie das Focus V Carta 2.
Akkulaufzeit
Mit einer Kapazität von 1350 mAh zieht der Akku des Qomo leicht am G Pen Roam vorbei, wobei das schon fast an Erbsenzählerei erinnert. Diese Kapazität findet sich in den meisten Geräten und reicht für etwa 10-20 Sessions bei voller Ladung.
Hat jemand nach USB-C gefragt? Ja, der X-Max Qomo kommt mit USB-C und sammelt Pluspunkte. Auch wenn immer mehr Geräte mit dem neuen Standard kommen, freuen wir uns immer wieder darüber!
Im Grunde genommen ist die Lebensdauer des Akkus solide. Klar, ein austauschbarer Akku oder ein wenig mehr Kapazität wären toll, aber für eine Party oder eine Session im Hinterhof bietet sich der Qomo definitiv an.
Handlichkeit
Wenn man bedenkt, wie klein er ist, sind wir ein bisschen traurig, dass der Bubbler nicht wie beim Utillian 5 vor versehentlichem Kleckern gestützt ist. Das Wasser muss also jedes Mal ausgelert werden, bevor man den Qomo verstauen kann. Außerdem ist der Bubbler aus Glas natürlich anfällig für Stürze.
Solange man sich nicht daran stört, dass an ihn bei Benutzung mit Wasser füllen muss, passt er andererseits einfach in eine große Jackentasche. Das macht ihn zum zweiten komplett tragbaren E-Rig auf dem Markt (nach dem Roam). Wir empfehlen jedoch, eine Tragetasche dafür zu kaufen, da das Glas zerbrechen kann, wenn es in der Tasche aufbewahrt wird.
Der Qomo versucht sich als tragbares und leicht zu transportierendes E-Rig und hat fast auf der ganzen Linie erfolg damit. An dieser Stelle ein kleines Lob an X-Max für das überlegte Design!
Benutzerfreundlichkeit
Kein Feuerzeug? Kein Problem! Der Qomo lässt sich leicht befüllen und ebenso einfach bedienen. Nach ein paar wenigen Sessions sollte man diesen E-Rig gemeistert haben. Man sollte lediglich darauf achten, nicht zu viel Wasser einzufüllen.
Die Reinigung gestaltet sich ein wenig mühselig, gerade auch wegen dem Atomizer aus Keramik, der gerne hartnäckig verschmutzt – ein Problem, dass Quarz nicht hat. Wir empfehlen alle paar Sesssions einen guten Schwung Isopropylalkohol oder eine Reinigungslösung für E-Rigs um den Verschmutzungen der Carb Cap und dem Bubbler beizukommen. In diesem Artikel findest du eine ausführliche Anleitung, wie du dein Gerät reinigen kannst.
Diskretion
Ja, der X-Max Qomo ist klein, aber in der Öffentlichkeit wird er sicher einige Blicke auf sich ziehen.
Zwar mutet er für ein E-Rig recht diskret an, er lässt sich aufgrund des Bubblers nicht ohne weiteres verstecken. Der Qomo ist im Grunde kein Gerät fürs Cafe an der Ecke, sondern eher für zu Hause.
Fazit
Der Qomo hat einfach nicht die Leistung, die ein E-Rig haben sollte. Ein Quarzatomizer würde den Qomo wahrscheinlich auf ein höheres Niveau bringen, aber seine Größe erlaubt es ihm einfach nicht, die gleiche Leistung zu bringen.
In seiner jetzigen Form ist der Qomo eine extrem preiswerte E-Rig-Option mit einigen akzeptablen Lebensqualitätsmerkmalen. Es wird das Core E-Rig in nächster Zeit nicht ausstechen.
Die Optionen für die Atomizer- und Temperaturwahl sind zwar verbesserungswürdig, aber für ein so günstiges Gerät ist das in Ordnung, aber du wirst nicht die gleichen Sessions erleben wie mit einem besseren Gerät.
Wenn du Fragen zu unserem XMAX Qomo Testbericht hast oder uns einfach nur deine Meinung mitteilen möchtest, kannst du uns gerne unten einen Kommentar hinterlassen! Danke fürs Lesen und wie immer: Keep Vapin‘.