Grizzly Eclipse 3in1- Total Eclipse

Anwendung

Der Grizzly Eclipse ist ganz einfach – jeder 510er Schraubtank wird auf die Basis/die Batterie des Geräts geschraubt und schaltet sich mit den üblichen 5 Klicks ein. Der Tanktausch ist zwar nicht so nahtlos und praktisch wie beim V2 Pro Series 7 mit seinen magnetischen Tanks, aber er stellt auch keinen großen Aufwand dar.

Der Rest der Einheit ist ziemlich einfach: Das Einladen des Materials erfolgt durch Entfernen des Glasmundstücks, man kann problemlos zwischen Celcius und Fahrenheit oder in den Spannungsmodus für Konzentrate und E-Juice umschalten .

Temperatur-Flexibilität

Glücklicherweise hat Grizzly Eclipse eine unabhängige Temperaturkontrolle in diesen Vaporizer eingebaut, aber es gibt einen Haken: Er kann nur bis zu 385?/195? für den Trockenkräutertank erreichen.

Das ist eine ziemliche Enttäuschung, da man bei dieser Temperatur tolle Aromen bekommt, aber keine vollständige Extraktion aus dem Material.

Sogar die 410°F/210°C des Mighty sind ein wenig zu niedrig. Die Aufwärmzeit ist jedoch recht solide, da sie insgesamt etwa 20 Sekunden für trockene Kräuter und weniger für Wachse beträgt.

Dampfqualität

Die meisten 3in1-Geräte schwächeln bei allen Aufgaben. Obwohl der Grizzly Eclipse nicht explizit schwächelt, konkurriert er mit keinem der dedizierten Geräte, die zu noch niedrigeren Preisen erhältlich sind.

Wenn es um Trockenkräuter geht, bietet er guten Geschmack und gute Dampfqualität, ist allerdings nicht mit Budget-Modellen wie dem Utillian 420 zu vergleichen. Er verwendet eine standardmäßige Keramik-Kammer mit Konduktionsheizung.

Die Zugresistenz ist in etwa durchschnittlich, der Geschmack dank des Glasdampfpfades ziemlich gut, aber der Dampf kommt immer noch recht warm heraus, da sein Pfad kurz ist. Das führt zu Zügen, die ein wenig den Hals reizen.

Der Wachstank ist mit einer soliden Doppel-Quarzspule ausgestattet und bietet solide Hits bei effektiver Materialausnutzung. Du wirst damit ziemlich große Dampfwolken mit vollem Geschmack hinbekommen.

Der Saionara-Atomizer übertrifft ihn dennoch in fast jeder Hinsicht. Andere tragbare Wachsmodelle mit modularen Komponenten oder andere ausgeklügelten Heizelementen sind definitiv viel leistungsfähiger.

Beim E-Juice funktioniert der Eclipse bestenfalls mittelmäßig. Die Spule hat eine Impedanz von 0.5? mit einem Baumwolldocht, der etwa 1ml deiner ausgewählten Flüssigkeit aufsaugt. Es ist zwar nicht schlecht, aber wenn du hauptsächlich E-Juice verwendest, würde dich das nicht so sehr zufrieden stellen. Den Wolken-Enthusiasten würde ich empfehlen, sich Alternativen wie etwa das Smok Q-Box anzusehen. 

Fertigungsqualität

Für den Preis würde ich ziemlich gute Qualität erwarten und da kommt der Grizzly Eclipse auch ran.

Die Verarbeitung fühlt sich recht robust an und das Modell liegt ergonomisch gut in der Hand, ist aber auch nicht spektakulär.

Es gibt zwar keine auffallend schlechten Teile oder Aspekte der Gesamtkonstruktion und der Haptik, aber es gibt Geräte, die sich für das gleiche oder weniger Geld viel mehr nach „Premium“ anfühlen.

Klar, diese haben dann keine 3 Atomizer, aber ich kann mindestens 3 Geräte ähnlicher Bauqualität zu einem niederigeren Preis beschaffen.

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit entspricht dem Standard. Positiv ist, dass es eine herausnehmbare 18650er-Batterie gibt, die im laufenden Betrieb ausgetauscht werden kann.

Du kannst bei voller Ladung mit 5-7 Sessions mit Trockenkräutern rechnen, während der Betrieb mit E-Juice und Konzentrat sehr lange funktioniert.

Du kannst das Gerät direkt über Micro-USB aufladen oder den Akku herausnehmen und ihn über ein Dock aufladen, falls du ein solches besitzt.

Mobilität

Mit nur einem Tank ist der Grizzly Eclipse relativ gut tragbar. Er fühlt sich durch seine ungewöhnliche Form eher etwas  sperrig und groß an, lässt sich aber ganz gut in einer Tragetasche oder großen Jackentaschen verstauen.

Es wäre keine gute Idee, ihn zum Extremsport oder ähnlichen Aktivitäten mitzunehmen, da er ein bisschen zu schwer und sperrig ist. Wenn du vorhast, die Atomizer während eines Ausflugs auszutauschen, wird es ein wenig nervig sein, sicherzustellen, dass du keinen verlierst oder fallen lässt.

Er ist tragbar, aber nicht annähernd so gut so wie manch andere Geräte.

Einfache Bedienung

Der Eclipse ist eine recht einfaches und leicht zu beherrschendes Modell. Es gibt keine besonderen Ziehtechniken, übertriebene Wartungsrituale oder sonstige Besonderheiten, die erforderlich  wären. Die Kammern lassen sich leicht mit einem Isopropyl-getränkten Wattestäbchen reinigen und die Demontage ist recht einfach.

Ein absoluter Anfänger kann die kurze Lernkurve schnell überwinden. Bei der Nutzungsvielfalt ist das Gerät angenehm einfach und benutzerfreundlich!

Diskretion

Das Modell sieht aus wie ein ungewöhnlich geformter Box-Mod und ein schneller Wechsel vom Trockenkraut zum E-Juice dürfte eine stutzige Person leicht täuschen.

Ich würde jedoch insgesamt sagen, er ist nicht so diskret und es gibt viele andere kleine Modelle, die in deine Handfläche passen oder sogar den Formfaktor eines Stiftes haben.

Insgesamt nicht ganz diskret, aber diskret genug, um unauffällig zu wirken. Sollte es sehr wichtig sein, diskret zu sein, würde ich mich für etwas Kleineres und Unauffälligeres entscheiden.

Gesamterlebnis

Während er das 3in1-Design besser als jedes andere Gerät bisher ausführ, lässt der Grizzly Eclipse noch viel zu wünschen übrig – vor allem bei dem Preis.

Das Gerät selbst ist definitiv nicht schlecht, aber es ist bei allen drei Optionen ziemlich standardmäßig in der Leistung. Wenn du unbedingt das beste 3in1-Modell möchtest, empfehlen wir den V2 Series 7, welcher immer noch die bequemste Möglichkeit bietet, zwischen allen 3 Materialien zu wechseln.

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