VapBong Test – Einzigartig und kunstvoll

Handhabung

Der VapBong unterscheidet sich in Form und Ästhetik komplett von allen anderen Vaporizern auf dem Markt und kann daher zunächst etwas abschreckend wirken.

Im Grunde ist dieser Vaporizer jedoch sehr intuitiv zu bedienen. Einfach die gewünschte Spannung einstellen – bereits nach kurzer Zeit hat man hier die ideale Einstellung für sich entdeckt – und etwa 5 bis 10 Minuten aufwärmen lassen.

Währenddessen kann man schon mal den Bubbler mit etwa 150 ml Wasser füllen und die Bowl bzw. Heizkammer mit zerkleinerten Kräutern ausstatten. Dann die Bowl zur Keramikheizkugel hin ausrichten, inhalieren und genießen! Zwischendurch die Kräuter immer mal etwas durchmischen.

Während des Inhalierens muss die Carb Cap ordentlich auf der Bong und zur Heizkugel hin aufsitzen. Falls nach den ersten Zügen noch nicht genug Dampf erzeugt wird, einfach die Spannung etwas erhöhen und nochmal probieren.

Temperaturflexibilität

Der VapBong kommt mit einer variablen Spannungsversorgung. Was er nicht bieten kann ist eine gradgenaue Temperaturkontrolle, was eventuell dem ein oder anderen etwas negativ aufstoßen könnte. Darüber hinaus ist jeder VapBong ein Unikat und unterscheidet sich daher in seinen Aufheiz- und Temperaturverhalten – gerade das macht jedoch auch die einzigartige Erfahrung mit jedem Gerät aus.

Das kann in etwa bedeuten, dass eine Spannung, die bei dem einen Gerät super funktioniert bei einem anderen VapBong gar nicht feuert. Nichtsdestotrotz hält sich die Zeit für die Einarbeitung mehr als in Grenzen, schnell hat man den Dreh und die ideale Spannung raus.

Wie schon erwähnt lässt sich die Spannung und damit auch die Temperatur manuell regeln. Als Referenz lassen sich pro Volt etwa 5 Watt veranschlagen. 11 V entsprechen demnach 55 W kontinuierlicher Energieversorgung. Trotz dieser Referenzwerte bleibt schließlich jedoch die Binsenwahrheit „Probieren geht über Studieren“ ein gutes Motto für den VapBong.

Zunächst vielleicht etwas abschreckend, ist es jedoch genau diese individuelle Erfahrung, die den VapBong ausmacht. Sobald man seine idealen Einstellungen gefunden hat, wird die Verwendung des Geräts zur angenehmen Routine.

Schönheit in der Einfachheit, so könnte man dieses Gerät wohl am besten beschreiben. Das anfängliche Probieren mit der Spannung hat sich nach kürzester Zeit gelegt und man verbleibt bei seinem Sweetspot.

Dampfqualität

Außergewöhnlich.

Hervorragender Geschmack, vollständiges Terpenprofil und die wahrscheinlich größten Wolken die ich je von einem Vaporizer gesehen habe!

Dank der sehr exakt und scheinbar endlos verfügbaren Hitze der Keramikheizung kommt der VapBong auch mit den größten Hits spielend zurecht. Die Heizkammer lässt sich dahingehend sowohl mit kleinen als auch mit riesigen Mengen an Kräutern befüllen – von 0,05 bis 2,5 Gramm Füllmenge.

Auch der Bubbler ist gerade groß genug, um den Dampf auf eine angenehme Temperatur abzukühlen, ohne jedoch den Geschmack zu verfälschen.

Das Geräusch, welches durch das Inhalieren entsteht, ist unglaublich befriedigend. Kein Vergleich zu einem Bubbler aus Glas, welche mir bisher untergekommen sind. Keramik erzeugt hier einen deutlich angenehmeren Klang.

Es gibt nur wenige Geräte auf dem Markt die mit diesem Konvektions-Bong mithalten können. Der VapBong spielt ganz klar in der Liga der ganz großen, wie dem Herborizer Ti und dem Volcano Hybrid mit.

Fertigungsqualität

Handgefertigt mit Liebe. Das ist der erste Eindruck, den man von diesem Vaporizer bekommt. Jedes Stück wird sorgfältig von Hand geformt und braucht viel Zeit, um von der Produktion über den Brennofen bis hin zur endgültigen Beschichtung zu gelangen. Habe ich schon erwähnt, dass dieser Vaporizer buchstäblich Kunst ist?

Wenn also ein Teil wie die Carb Bowl kaputt geht, hat man ein ziemlich großes Problem. Jedes Teil ist einzigartig. Nichtsdestotrotz ist der Kundensupport von Art of Vapor herausragend. Lediglich der europäische Standort kann bei der Beschaffung von Ersatzteilen oder weiteren Serviceanfragen hinderlich sein.

Im Lieferumfang ist der VapBong, die Carb Bowl, die Spannungsversorgung und eine handgefertigte Füllhilfe – unserem absolutem Lieblingsstück.

Da der VapBong und alle seine Einzelteile komplett aus Keramik bestehen, sollte man es tunlichst vermeiden ihn fallen zu lassen. Keramik mag widerstandsfähiger sein als Glas, testen sollte man das trotzdem nicht!

Das Heizelement ist fest im Gerät verbaut und für die Ewigkeit konzipiert. Tatsächlich gibt es Gerüchte von VapBongs, die für mehrere Jahre ohne Probleme im Dauerbetrieb liefen. Lediglich die Spannungsversorgung liegt Qualitativ hinter den anderen Komponenten zurück. Da würden wir uns in Zukunft ein etwas besseres Bauteil erhoffen.

Handlichkeit

Der VapBong ist so schwer, keineswegs Handlich und sicherlich nicht für unterwegs konzipiert. Ganz zu schweigen von den zerbrechlichen Materialien und dem Plug-in-Design, ist der VapBong nicht dafür gemacht, ständig herumgetragen zu werden.

Am besten macht sich dieser Vaporizer auf dem Couchtisch oder dem Schreibtisch – an einem sicheren Ort, an dem er nicht in Gefahr ist.

Diskretion

Nun ja…

Der VapBong könnte eventuell noch als kunstvolle Vase durchgehen, wobei die Stromversorgung dann das Gesamtbild etwas zerstört.

Offensichtlich ist das Gerät nicht sonderlich diskret, aber das versucht es auch nicht. Mit den vielen farbenfrohen, lebendigen und manchmal verrückten Kunststilen ist die VapBong ein perfektes Schmuckstück – für die richtige Person, versteht sich.

Fazit

Art of Vapor hat sich mit seinem Vaporizer über alle Konventionen der Massenproduktion, des schnittigen Industriedesigns und der überkomplizierten Elektronik hinweggesetzt und eine kultige Fangemeinde generiert. Damit geht dieser Vaporizer definitiv in die Geschichte ein.

Der VapBong kehrt zu den Wurzeln dessen zurück, worum es beim Konsum von den verschiedenen Kräutern geht – die Erfahrung, ein angenehmer Abend und die Verbindung zur Erde durch den Ton. In dieser Hinsicht ist dieser Vaporizer unübertroffen.

Der VapBong liefert die authentischste Bong-Erfahrung überhaupt. Genau das, worauf ein Kenner Wert legt – wenn er keine Angst vor der kühnen Ästhetik und den extremen Mengen an Dampf hat.

Aber der VapBong ist nicht für jeden geeignet und wir würden zögern, ihn Anfängern oder besonders ungeschickten Personen zu empfehlen. Stattdessen sehen wir ihn als das Magnum Opus unter den Vaporizern und empfehlen ihn denjenigen, die von ganzem Herzen hinter diesem Kunstwerk stehen.

Soweit zum VapBong Test. Danke, dass wir diese Erfahrung mit euch teilen durften!

Wenn du Fragen zu diesem VapBong Test hast oder uns einfach deine Meinung mitteilen möchtest, kannst du uns gerne einen Kommentar hinterlassen! Vielen Dank für die Lektüre und wie immer, keep vapin‘.