Boundless CFC 2.0 Test – Auf dem Weg nach vorne!
In der neuesten Version des soliden Boundless CFC hat sich der amerikanische Hersteller das Ziel gesetzt, seinen bisher besten Budget-Vaporizer zu bauen. Der Boundless CFC 2.0 verbessert Ergonomie, Leistung und Gesamtqualität und scheint ein ernster Konkurrent auf dem gesättigten Markt für Vaporizer der Einstiegsklasse zu sein. Was wir dazu zu sagen haben, liest du in unserem Testbericht!
Wenn dies dein erster Trockenkräuter-Vaporizer ist, schau dir unseren nützlichen Vaporizer-Einkaufsführer an, um mehr darüber zu erfahren, worauf du dich einlässt!
Test: Boundless CFC 2.0
Anwendung
Nachdem du das Mundstück abgenommen und die Keramikkammer mit gemahlenem Kraut beladen und gestopft hast, schaltest du das Gerät ein. Durch fünfmaliges Klicken auf die große Taste erwacht es zum Leben und beginnt automatisch zu heizen. Mit den beiden kleineren Tasten kannst du die Temperatur an deine Bedürfnisse anpassen, indem du einen Blick auf das OLED-Display wirfst, um deine aktuelle Temperatureinstellung anzuzeigen.
Sobald die gewünschte Einstellung innerhalb von ca. 20-30 Sekunden erreicht ist, kann es losgehen. Da es sich allerdings in erster Linie um ein Konduktionsgerät handelt, sollte man ruhig etwas mehr Hitze in die Kräuter einwirken lassen, bevor man zieht. Sobald die Session beendet ist, geht der CFC 2.0 in den Standby-Modus über, von dem aus du direkt eine weitere Session starten oder das Gerät komplett ausschalten kannst.
Temperatur-Flexibilität
Mit einem weiten Bereich von 140-446°F oder 60-230°C kannst du deine Idealtemperatur ohne Probleme einstellen. Auch andere Kräuter wie Kamille oder Pfefferminz können dank der großen Auswahl verdampft werden, wenn du daran interessiert bist!
Die höchste Einstellung ist auch für den Umgang mit Konzentraten recht gut, jedoch ist kein Konzentrat-Pad im Lieferumfang enthalten. Stattdessen muss das Wachs oder Konzentrat wie ein Sandwich zwischen den Kräuterschichten platziert werden.
Dampfqualität
Der Boundless CFC 2.0 Vaporizer verbessert das Design des Originals in vielerlei Hinsicht. Der Geschmack ist deutlich besser, die Zugresistenz ist deutlich reduziert und die größere Kammer erlaubt stärkere Hits. Die Wolkenproduktion ist bestenfalls durchschnittlich, aber es ist ja ein Budgetgerät und schlägt sich in seiner eigenen Gewichtsklasse gut.
Jedoch geht es mit dem verwendeten Kraut nicht gerade effizient um und verglichen mit Konvektion oder hybriden Heizstilen dürftest du lanfristig mehr Material verbrauchen. Andererseits funktioniert der mitgelieferte WPA recht gut und hilft, die Leistung beim Vapen durch Wasser deutlich zu verbessern.
Fertigungsqualität
Für ein Einstiegsgerät unter $100 ist das Modell recht gut gebaut. Da der Korpus und das Mundstück größtenteils aus Kunststoff sind, fühlt es sich im Vergleich zu anderen Geräten billiger an, ist aber recht stabil und ich würde darauf vertrauen, dass es einen oder zwei Stürze übersteht. Ergonomisch liegt es gut in der Hand und ist keineswegs unattraktiv.
Das Kit liefert auch einiges an Zubehör: Boundless verkauft darin das Gerät selbst, eine Reinigungsbürste, den WPA, ein Ladegerät und natürlich eine Bedienungsanleitung. Die Firma hat auch einen recht guten Ruf, wenn also etwas schief geht, bist du abgesichert.
Akkulaufzeit
Man kann mit 5-7 Sessions aus einer einzigen Ladung rechnen, abhängig von der gewählten Wärmeeinstellung und den individuellen Nutzungsgewohnheiten. Leider ist die Batterie nicht herausnehmbar, also hoffen wir, dass Boundless eine Qualitätsbatterie in diesem kleinen Kerl verbaut hat.
Das Aufladen dauert etwa 3 Stunden, was überdurchschnittlich lange ist, wobei die relativ gute Akkulaufzeit dies ausgleicht. Laden während der Benutzung geht auch, was ein netter Bonus ist!
Mobilität
Perfekt taschentauglich! Das Ziel, das sich Boundless gesetzt hat, wurde gut erfüllt! Der Boundless CFC 2.0 kann in jede Tasche gleiten, passt easy in die Hand und ist ein toller kleiner Reisebegleiter.
Sicher, er ist nicht so zierlich wie etwa der Pulsar APX… aber die Mobilität dürfte dir keinerlei Probleme bereiten.
Einfache Bedienung
Der Boundless CFC 2.0 ist eine hervorragende Wahl für Einsteiger und einfach zu bedienen. Die große Kammer macht ihn auch für kleine Gruppen geeignet und das Fehlen verrücker Ziehtechniken oder etwaiger Spezialschritte eliminiert jegliches Coaching, wenn man das Teil an einen Freund weitergibt.
Die Reinigung ist auch recht einfach, da ein mit Isopropylalkohol getränktes Wattestäbchen die Rückstände schnell beseitigt. Vorsicht nur bei längerem Kontakt mit Kunststoffteilen, da diese so leicht verunstaltet oder korrodiert werden.
Diskretion
Durch die geringe Größe versteckt er sich gut in den Taschen und Händen. Wenn man einen Zug nimmt, könnte die Mehrheit der Leute ihn als üblichen E-Juice-Vaporizer abtun und wird ihm keine weitere Beachtung schenken.
Er gibt dennoch einen starken Geruch ab, also daran denken, wenn es auf Diskretion ankommt.
Gesamterlebnis
Während ich den Boundless CFC 2.0 gut finde, komme ich nicht um das Gefühl herum, dass er ein wenig „mehr“ hätte sein können. Er ist größer als der Pulsar APX und bietet ähnliche Leistung und eine schwächere Verarbeitungsqualität, auch wenn er bereits mit einem WPA ausgestattet ist! Persönlich würde ich eher ein wenig mehr ansparen und dann so etwas wie den Zeus Smite Plus mit einer viel besseren Akkulaufzeit und einem Glasmundstück kaufen.
Der CFC 2.0 ist mit Sicherheit kein schlechtes Gerät und wird einem Einsteiger gut tun. Aber wenn du ein erfahrener Anwender bist oder ein wenig mehr ‚Schmackes‘ willst, würde ich mich woanders umsehen. Er ist aber definitiv eine Verbesserung gegenüber dem Original!
Wenn du absolut etwas für den kleineren Geldbeutel suchst, würde ich einen Blick auf den günstigeren Utillian 420 empfehlen.
Wenn du Fragen zu unserer Test des Boundless CFC 2.0 hast oder uns deine Meinung mitteilen möchtest, kannst du uns gerne einen Kommentar zukommen lassen! Danke fürs Lesen und wie immer, keep vapin‘.