Handhabung

Wie zu jedem unserer Geräte empfehlen wir auch hier den The Core vor dem ersten Einsatz vollständig aufzuladen. Als nächstes wird der Bubbler etwa zu ? mit Wasser befüllt und das Gerät mit 5 schnellen Klicks auf die Power-Taste eingeschaltet. Mit 3 Klicks kann die Temperatur verändert werden.

Daraufhin die Konzentrate oder Öle auf die Spule geben und das Gerät mit 2 schnellen Klicks automatisch auf die voreingestellte Temperatur aufheizen lassen. Sobald die voreingestellte Temperatur erreicht ist, vibriert das Gerät und hält diese für weitere 60 Sekunden. Sofern die Session noch etwas länger andauern soll, lässt sich diese per Klicken und Halten der Power-Taste manuell verlängern. Das Gerät heizt so lange weiter, bis die Power-Taste freigegeben wird.

Temperaturflexibilität

Der The Core verfügt über vier Spannungseinstellungen – Rot, Blau, Weiß und Grün. Mit der niedrigsten begonnen, steigt die Temperatur von Rot, über Blau und Weiß bis nach Grün an.

Rot entspricht 2,6 V, Blau 2,9 V, Weiß 3,9 V und Grün 4,2 V. Man sollte jedoch beachten, dass jede Spule ein anderes Verhältnis von Temperatur zu Spannung aufweist. Dazu jedoch gleich mehr.

Dampfqualität

Bevor wir uns mit der Dampfqualität auseinandersetzen, sollten einige Besonderheiten in Bezug auf den The Core und sein Equipment erwähnt werden.

Für die Dreifache Titan-Spule (Triple Titanium Coil) ist es empfehlenswert das Gerät nur mit den zwei unteren Temperaturstufen Rot und Blau zu nutzen. Für den Titan- und Quartz-Tiegel nur mit den zwei höheren Stufen Weiß und Grün.

Wie von einem E-Rig in dieser Preisklasse nicht anders zu erwarten, liefert der The Core riesige Mengen an Dampf – vor allem in den höheren Temperaturstufen. In diesem Zusammenhang kommt auch der Wasserfilter oder Bubbler ins Spiel. Durch das Wasser wird der Dampf auf eine angenehme Temperatur gekühlt, sodass der Geschmack und das Aroma der Konzentrate vollständig zur Geltung kommen. Für eine gelungene Session ist diese Kühlung fast schon obligatorisch. Das merkt man vor allem dann, wenn man das Wasser mal vergisst.

Bemerkenswert ist auch die Auswahl an Spulen im Lieferumfang. Mit dieser Auswahl werden kaum Wünsche offengelassen. Einige meiner Sessions waren so intensiv, dass sie mir sprichwörtlich den Boden unter den Füßen weggezogen haben. Und auch geschmacklich hatte ich selten bessere Erlebnisse. Nehmt meine Erfahrungsberichte aber nicht zu ernst! Wenn es um Wachse und Konzentrate geht, bin ich eher ein Leichtgewicht.

Den für mich besten Geschmack liefert die dreifache Titan-Keramik-Spule (Triple Titanium Black Ceramic Coil) – das ist für mich jedoch nicht nur auf dieses Gerät beschränkt

Die in der Auswahl beiliegenden Spulen sind in ihrer Anwendung für Konzentrate breit aufgestellt. Lediglich für etwas flüssigere Konzentrate empfiehlt sich ein Tiegel. Man möchte ja nicht, dass sich all das leckere Zeug unter den Spulen ansammelt.

Jedem Fan von 2-in-1-Geräten, die sowohl Konzentrate als auch Kräuter verdampfen wollen, empfehle ich einen Blick auf den Focus V Tourist. Ein großartiges Gerät, gerade eben auch in Bezug auf diese Option.

Fertigungsqualität

Am The Core gibt es einiges positiv hervorzuheben. Das Gerät ist robust, sauber verarbeitet und die Teile fügen sich hervorragend ineinander. Er funktioniert tadellos und wird mit einer sehr umfangreichen Auswahl an Zubehör geliefert. Wie schon angesprochen, sind im Lieferumfang eine gute Auswahl verschiedener Spulen enthalten. Weiter aber auch eine Reisetasche, ein Dabbing Werkzeug, ein Ladegerät, Reinigungstücher, Wattestäbchen und ein Wachsbehälter für unterwegs.

Der Aufbau des The Core überzeugt in seiner Funktionalität. Das Glas ist gehärtet, um einen Bruch zu verhindern und mutet hochwertig und gut verarbeitet an. Ich bin zwar kein großer Fan der Form des Glasstücks, das ist jedoch lediglich ein ästhetischer Eindruck. Was die Funktion betrifft, sehe ich hier keine Einbußen. Ganz im Gegenteil. Auch die haptischen Rückmeldungen mittels Vibration beim Ein- und Ausschalten, sowie beim Erreichen der Wunschtemperatur ist eine sehr willkommene Eigenschaft. Ein weiterer wichtiger Hinweis ist, dass Shenzhen einige Funktionen des neuen Core 2.1 verbessert hat. Shenzhen hat einen nicht wiederaufbaubaren Zerstäuber hinzugefügt, der eine einfachere Bedienung und eine insgesamt höhere Qualität ermöglicht.

Wenn man den Preis mit einbezieht, würde ich sagen, dass der The Core einer der besten E-Rigs auf dem Markt ist. Für mich schlägt er den Puffco Peak knapp und stellt dem Focus V Carta eine harte Konkurrenz.

Akkulaufzeit

The Core hat einen internen Akku mit einer Kapazität von 3000 mAh. Normalerweise reicht das für ungefähr 15 bis 20 Sessions, bevor man ihn wieder aufladen muss. Für ein E-Rig eine durchaus bemerkenswerte Laufzeit.

Besonders freue ich mich auch über die beigelegte Kombination aus USB-C-Kabel und Ladegerät. Das auch noch das Ladegerät beigelegt ist, ist zwischenzeitlich alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Der Ladevorgang erklärt sich dann von selbst.

Als Indikator für die verbleibende Akkukapazität leuchten beim Einschalten die verschiedene Farben auf: Grün = Voll, Weiß = Mittel, Blau = Niedrig, Rot = Sehr Niedrig.

Handlichkeit

Mit der beilegenden Reisetasche lässt sich der The Core relativ gut transportieren. Wie die meisten E-Rigs wird man jedoch auch dieses ehr seltener in der Zahnarztpraxis bzw. unterwegs antreffen. Man kann ihn natürlich von Ort zu Ort mitnehmen, aber ich würde empfehlen ihn an einem Ort aufzubauen und ihn unterwegs in der Tasche zu belassen. Wie üblich sind das jedoch alles nur Empfehlungen.

Für jene, die ein etwas handlicheres Gerät suchen, empfehle ich den Utillian 2.

Benutzerfreundlichkeit

Wie die meisten E-Rigs ist auch der The Core einfach zu handhaben. 5 Klicks, um die Einheit einzuschalten, 3, um zwischen den Temperaturen zu wechseln und 2, um das Gerät automatisch auf die gewählte Wunschtemperatur zu bringen. Um die Session manuell zu verlängern, einfach die Power-Taste gedrückt halten. Ein Nachteil, den Shenzhen erkannt hat, ist, dass der ursprüngliche Glasmundstück-Bubbler manchmal überläuft, wenn er gekippt wird, wenn du den Atomizer füllst, daher haben sie den neuen Side Mundstück Glas Bubbler entwickelt, der dieses Problem behebt.

Auch das Reinigen geht leicht von der Hand. Einzig das Glas von innen zu reinigen könnte etwas schwieriger werden, aber generell sehe ich da kein großes Problem. Mit ein wenig Isopropylalkohol oder ZEUS Cleaning Solution, sowie einem Wattestäbchen hatte ich die Prozedur schnell erledigt.

Fazit

Ich bin schlicht und ergreifend beeindruckt. Der The Core ist ein großartiges Gerät. Begonnen beim günstigen Preis, dem umfassenden Lieferumfang und der Dampfqualität kann man hier nichts falsch machen.

Nur um noch einmal darauf zu sprechen zu kommen, dieses Gerät, mit all seinen beiliegenden Spulen, kann wirklich hervorragend auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt werden.

Das wirklich einzige, woran ich mich beim ersten Anblick gestört hatte, war das Glasteil. Aber hey, über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Und wenn das Gerät, vielleicht auch gerade wegen dem Glasteil, dann auch noch super funktioniert, ist dieser Einwand sofort vergessen.

Für all jene, die ein ähnlich gutes, jedoch kompakteres Gerät suchen, denen empfehle ich den Utillian 5 mit Bubbler. Diese Kombination liefert die gleiche Dampfqualität mit Wasserfiltration in einem kleineren, portableren Umfang.

Wenn du Fragen zu diesem The Core Vaporizer Test hast oder uns einfach deine Meinung mitteilen möchten, kannst du uns gerne einen Kommentar hinterlassen! Vielen Dank für die Lektüre und wie immer, keep vapin‘.