Dotleaf Vaporizer Test – Ein neues Abenteuer!
Test: Dotleaf Vaporizer
Handhabung
In Bezug auf die Handhabung ist der Dotleaf recht unkompliziert. Das Mundstück abnehmen, die Heizkammer mit fein gemahlenen Kräutern befüllen, etwas verdichten und den Vaporizer einschalten. Sobald der Dotleaf die voreingestellte Temperatur erreicht hat, kann man ansetzen und inhalieren.
2 bis 5 Sekunden lange und gleichmäßige Züge haben in unserem Praxistest das beste Resultat an Dampfqualität ergeben. Alternativ lässt sich aber auch ein Adapter für einen Schlauch oder einen Wasserfilter anschließen.
Nach den ersten paar Zügen sollte der Inhalt der Kammer etwas vermengt werden, um auch wirklich alles aus den Kräutern rauszuholen. Wer vorher bereits einen Vaporizer mit Konduktion benutzt hat, der wird sich auch hier schnell zurechtfinden!
Temperaturflexibilität
Der Dotleaf kommt mit 4 voreingestellten Temperaturprofilen. Damit fällt er zwar hinter einer gradgenauen Temperaturkontrolle zurück, aber für gewöhnlich sind 4 Temperaturprofile mehr als genug. Damit steht er High-End-Modellen wie dem Utillian 722 und dem Crafty+ in nichts nach.
Die Temperaturprofile befinden sich zwischen 185 und 245 °C. Der perfekte Bereich für genussvolle aber auch richtig dicke Dampfwolken.
Außerdem bietet der Vaporizer einen „Boost“-Modus, der jeder auswählbaren Temperatur 15 °C hinzufügt. In der Praxis ergibt das dann sogar 8 Temperatureinstellungen. Wer braucht da noch eine gradgenaue Temperaturkontrolle?
Dampfqualität
Kommen wir auf die Dampfqualität zu sprechen, ist das Ergebnis mit einer Heizkammer aus Kermik und Konduktion absehbar. Ordentlicher und satter Geschmack, dichter Dampf und bei richtiger Nutzung eine vollständige Extraktion aller Inhaltsstoffe.
Aber natürlich hat Konduktion auch Nachteile. Das Aroma bekommt bereits nach kurzer Zeit einen Hauch von „leicht verbranntes Popcorn“ und der Vaporizer erhitzt die Kräuter auch, wenn man ihn gerade nicht benutzt – das führt zu einer geringeren Effizient.
Nun aber zu unserem Test. Der Dotleaf erzeugt einen ordentlichen, dichten und befriedigenden Dampf. Gerade durch einen Wasserfilter lässt der Dotleaf keine Wünsche übrig und schafft es zwischendurch auch uns nach Luft ringen zu lassen.
Auf der anderen Seite wird der Dampf ohne Wasserfilter oder Schlach bei höheren Temperaturen sehr heiß und harsch. Daher würden wir ihm zwar nicht das Prädikat des „Connoisseur“ geben, aber er macht seinen Job durchaus gut.
Fertigungsqualität
Vom Gehäuse bis zur Verarbeitung ist das Gerät sehr gut verarbeitet. Schick, robust und gut durchdacht, überzeugt der Dotleaf durch seinen modularen Aufbau und seine benutzerfreundliche Bedienung. Die magnetischen Seitenteile haben uns auf ganzer Linie überzeugt!
Heizelement und Akku lassen sich komplett auszubauen – der Traum eines jeden Vaporizer-Liebhabers. Die Pflege und der Austausch von Teilen geht damit super schnell von der Hand. Begeistert waren wir auch vom Hartschalenetui, das einen 14 & 18 mm Adapter und Reinigungszubehör bereithält. Das wünschen wir uns für alle Geräte.
Was die Langzeitnutzung angeht können wir bis jetzt natürlich noch nicht viel sagen, aber der modulare Aufbau des Dotleaf beflügelt unsere Erwartungen an ein langes Vaporizer-Leben.
Akkulaufzeit
Ein austauschbarer 18650 Akku und USB-C? Endlich ist es soweit!
Der Dotleaf lässt sich nicht nur mit dem neuen Standard, USB-C, aufladen, der Akku lässt sich auch austauschen und extern laden. Alle die schon einen 18650 Ersatzakku haben werden sich über diesen Vaporizer in ihrer Sammlung freuen.
Der Akku hält in etwa 10 Sessions, wobei das natürlich auf die persönlichen Angewohnheiten ankommt.
Man sollte außerdem nicht vergessen, dass manche Dotleafs ohne Akku verkauft werden.
Handlichkeit
Hier wirds richtig gut – in der Form einer kleinen Box passt der Dotleaf leicht in jede Hosentasche. Dabei wirkt er weder sperrig noch zerbrechlich. Ganz im Gegenteil, er macht einen sehr stabilen Eindruck.
Die Abmaße entsprechen in etwa einer Spielkarte, womit er sich leicht in den Alltag integrieren lässt. Damit ist er zwar nicht ganz so klein wie etwa der G Pen Dash, macht diesen Unterschied aber mittels Performance wett.
Benutzerfreundlichkeit
Die Modularität hat nicht nur Vorteile – auch wenn diese wirklich überwiegen. Während sich die Bedienung des Dotleaf sehr einfach gestaltet, ist die herausnehmbare Heizkammer ein wenig gewöhnungsbedürftig und den Akku muss man im schlimmsten Fall extra zukaufen.
Sofern man bereits Erfahrungen mit Vaporizern für Kräuter hat, sollte der Dotleaf jedoch keine Probleme darstellen. Für alle Neueinsteiger gibt es allerdings eine kleine Einarbeitungsphase.
Die Reinigung gestaltet sich wie zu erwarten sehr komfortabel. Das liegt natürlich vor allem daran, dass sich alle zu reinigenden Bauteile einfach aus dem Dotleaf herausnehmen lassen. Vom Mundstück bis zur Heizkammer sind wir hier super schnell fertig.
Diskretion
Der Dotleaf erinnert ehr an eine Powerbank oder einen Vaporizer für E-Liquids als an einen für Kräuter. Optisch sticht er dadurch wenig hervor und bleibt auch auf den zweiten Blick eher unscheinbar.
Sobald jedoch die ersten aromatischen Wolken über den Köpfen schweben, verrät sich der Dotleaf dann doch. Das Design und die kurze Aufheizzeit spielen der Diskretion jedoch auf jeden Fall zu.
Fazit
Falls wir ein einziges Wort für den Dotleaf finden müssten, wäre es „durchdacht“. Die magnetischen Seitenwände, der modulare Aufbau und die Qualität der Komponenten haben uns vollauf überzeugt.
Und endlich ein Gerät, dass USB-C und einen austauschbaren 18650 Akku verbindet! Darüber hinaus gibt es nur ganz wenige Vaporizer auf dem Markt, die eine einfache Reinigung, Adapter im Lieferumfang und einen herausnehmbaren Atomizer anbieten. Alles in allem gibt es kaum etwas am Dotleaf auszusetzen.
Klar, diese Features machen sich natürlich im Preis bemerkbar und unserer Meinung nach kommt der Dotleaf noch nicht ganz an Hybrid-Vaprizer wie den Utillian 722 oder den Crafty+ ran – in Bezug auf Dampfqualität gibt es bessere Vaporizer auf dem Markt. Trotzdem ist der Dotleaf ein solides Gerät, mit dem wir viel Freude hatten!
Soweit also zu unserem Dotleaf Vaporizer Test. Mehr zu unseren Geräten findest du unter unserer Bestenliste für Vaporizer.