Dr. Dabber Boost Evo Test – Die neue Generation E-Rigs!

Handhabung

Der Dr. Dabber Boost Evo lässt sich sehr einfach bedienen. Bereits nach den ersten paar Malen in Benutzung hat man für gewöhnlich den Dreh raus (zum größten Teil).

Für einen Hit mit hohen Temperaturen muss der Zerstäuber zuerst erhitzt werden und erst dann das gewünschte Konzentrat hinzugefügt werden.

Für einen Hit mit niedrigeren Temperaturen wird das Konzentrat vor dem Erhitzungsprozess hinzugefügt.

Die 15 mm großen Kammer erlaubt sehr großzügige Hits, wobei unsere Empfehlung zu Beginn stets mit einer Reiskorngroßen Menge an Konzentrat einhergeht.

Temperatur wählen, aufheizen lassen und los gehts! Die Carb Cap auf die Kammer aufbringen und langsam inhalieren. Kein Hexenwerk also, sondern ein durch und durch einfach zu bedienendes Gerät.

Temperaturflexibilität

Endlich, das erste tragbare E-Rig mit annähernd vollständiger Temperaturkontrolle! Wir haben lange darauf gewartet! Während Geräte wie der Puffco Peak es durchaus ermöglichen, viele Einstellungsmöglichkeiten vorzunehmen, sind wir bisher noch auf kein Gerät mit einer derart ausdifferenzierten On-Board-Kontrolle gestoßen.

Der Boost Evo bietet 6 Temperatureinstellungen, die alle zwischen 260 °C und 398 °C liegen. Obwohl das keine vollständige Kontrolle ist, haben wir in unserem Test festgestellt, dass diese vollkommen ausreichen, um das volle Spektrum an Aroma und Wirkung aus jedem Konzentrat herauszukitzeln.

Die Einstellungen sind gut gewählt und Dr. Dabber hat beim Boost Evo anstatt einer reinen Spannungsregelung eine Temperaturregelung implementiert. Früher arbeiteten die meisten E-Rigs mit einer Spannungsreglung, die die Temperatur mit der Zeit immer weiter ansteigen ließ. Jetzt, in der neuesten Generation von E-Rigs, bekommen wir eine Temperaturregelung, die die gewünschte Temperatur ansteuert.

Dampfqualität

Wie bei allen E-Rigs, richtet sich die Dampfqualität stark nach der Qualität der verwendeten Materialien. Beim Boost Evo – und da sind wir sehr froh – bekommen wir einen sehr guten Dampf.

Die Temperaturregelung arbeitet einwandfrei und liefert bei niedrigeren Temperaturen ein wunderbares Terpenprofil und einen tollen Geschmack, sowie riesige Wolken bei höheren Temperaturen. Das hat der Boost Evo aber auch der Heizkammer aus Quarz und dem gläsernen Dampfpfad zu verdanken – ein durch und durch cleaner Hit.

Fertigungsqualität – Dr. Dabber Boost vs. Puffco Peak Pro

Dr. Dabber ist einer der größeren und bekannteren Hersteller der Wax Pen und E-Rig Szene. Während anfangs einige ihrer Geräte mit Problemen zu kämpfen hatten, haben ihre neuesten Geräte, wie der Dr. Dabber Switch, einige neue Innovationen und clevere Technik in die Szene eingebracht.

Akkulaufzeit

Da Dr. Dabber keine Angaben zur Akkukapazität dieses Geräts gemacht hat, können wir nur auf die Daten aus unserem Test zurückgreifen. Im Hinblick auf den täglichen Gebrauch können wir jedoch sagen, dass Boost Evo gut durchhalten wird. In unserem Test haben wir 10-12 Sessions pro Ladung erreicht, wobei jede Session aus mehreren Hits und einer anständigen Menge an Konzentrat bestand. Dr. Dabber schätzt ~60 Züge pro Ladung und wir würden sagen, dass das gut hinkommt.

Laden per USB-C und zusätzlichem Pass-Through ist ein willkommenes Extra, da wir alle versuchen vom alten USB Standard wegzukommen. Pass-Through ist besonders nützlich, wenn der Akku einen niedrigen Akkustand hat, man sein E-Rig aber trotzdem nutzen möchte. Ein Retter bei jedem Spontanbesuch von Freunden!

Insgesamt ist die Akkulaufzeit ganz in Ordnung, aber keineswegs rekordverdächtig. Das Fehlen eines herausnehmbaren Akkus wirkt sich auf die Langzeitstabilität aus, auch wenn der verbaute Akku wohl eine ganze Weile halten sollte, bevor er erste Alterserscheinungen aufweist.

Handlichkeit

E-Rigs an sich sind nicht unbedingt für unterwegs konzipiert. Sie lassen sich zwar mitnehmen, aber nicht wirklich unterwegs verwenden. Wer also einen Vaporizer für den Spaziergang, auf dem Rad oder einfach für draußen sucht, der ist mit einem G Pen Roam wahrscheinlich besser bedient.

Falls du jedoch nach einem Vaporizer suchst, den man auf dem Weg zu Freunden oder für eine Grillparty  fix in den Rucksack werfen kann, dann ist der Dr. Dabber Boost Evo perfekt. Die robuste Tragetasche ist dahingehend eine sehr willkommene Ergänzung, um das teure Gerät zu schützen.

Benutzerfreundlichkeit

Nach einer kurzen Eingewöhnung hat man den Dreh fix raus. Das größte Problem mit E-Rigs im Allgemeinen ist, dass man immer erst warten muss bis sie einigermaßen warm sind, um die Konzentrate ordentlich aufschmelzen zu lassen.

Die Reinigung ist sehr einfach und bequem gehalten. Die modulare Natur des Boost Evo hilft hier enorm. Alle Teile des Dampfpfades lassen sich einzeln und gut reinigen.

Um den Dr. Dabber Boost Evo zu reinigen, verwendet man am Besten eine spezielle Reinigungslösung. Diese befreit alle Teile rasch von jeglichen Ablagerungen und Schmutz und sorgt für ein langes Leben des Vaporizers.

Diskretion

Wer nur einen kurzen Blick erhascht, der sieht nicht mehr als ein neumodisches Stück Technik. Aufmerksamkeit zieht der Boost Evo vor allem dann auf sich, wenn man ihn in der Öffentlichkeit benutzt, gerade auch weil er recht groß ist.

Und auch wenn der Dr. Dabber Boost Evo über einen Stealth-Modus verfügt, der alle Lichter am Gerät ausschaltet, ist er alles andere als Diskret. Für alle die es einen guten Tick diskreter mögen, empfehlen wir den Utillian 5 mit seiner Stiftform.

Fazit

Es ist wirklich nicht einfach sich zwischen den neuen E-Rigs zu entscheiden, jedes Gerät hat so viel zu bieten. Der Boost Evo stellt für uns einen guten Mittelweg in Bezug auf Akkulaufzeit, Portabilität und Finesse dar.

Im Grunde gehen wir davon aus, dass man mit jedem der neuen E-Rigs, egal für welchen man sich entscheidet, zufrieden sein wird. Das trifft auch auf den Boost Evo zu. Das Pass-Through-Charging ist ein Geschenk des Himmels, gerade wenn man in einer größeren Gruppe zusammen kommt. Die Dampfqualität ist überragend und die Akkulaufzeit ausreichend bemessen.

Dieser E-Rig bekommt von uns also definitiv eine Empfehlung. Wenn der Preis jedoch ein Problem darstellen sollte, dann ist der The Core eine gute Alternative.

Eine weitere gute Alternative für dieses Gerät ist der Dr. Dabber Stella Wax Pen – ein leichtes, tragbares Gerät mit 600 mAh Akkulaufzeit verfügt. Vergleiche diese Geräte und entscheide, welches für dich besser ist.

Wenn du Fragen zu diesem Dr. Dabber Boost Evo Test hast oder uns einfach deine Meinung mitteilen möchtest, kannst du uns gerne einen Kommentar hinterlassen! Vielen Dank für die Lektüre und wie immer, keep vapin‘.