Kandypens Oura E-Rig Test – Hurra für den Oura?

Anwendung

Der Oura Wax Pen verwendet einen einzigen Knopf mit Touch-Aktivierung. Daneben kannst du zwischen den Temperaturoptionen mit drei schnellen Berührungen wechseln und die Akkulaufzeit kannst du ablesen, wenn du den Knopf 5 Sekunden fest gedrückt hältst. Mit 5 Berührungen kannst du das Gerät einschalten.

Eine kleine reiskorngroße Menge ist genug für eine kraftvolle Session. Mit zwei Berührungen stellt sich das Heizelement ein, das sich automatisch nach einer Minute ausschaltet. Das gesamte Gerät schaltet sich nach 4 Minuten automatisch aus – eine nette Funktion, um Akku zu sparen.

Temperaturflexibilität

Zuerst haben wir erwartet mit nur 4 Temperatureinstellungen enttäuscht zu werden.

Grundsätzlich sehen wir es nicht gerne, wenn es feste Temperaturstufen bei einem Vaporizer gibt, hier aber arbeiten die vier Einstellungen gut. Wir finden Einstellung 2 und 3 am besten.

Der Kandypens Oura Wax Vaporizer heizt sich in beeindruckenden 5 Sekunden auf, wobei die Leistung allerdings nach 15 Sekunden am besten ist.

Alles in Allem sind die verfügbaren Temperaturstufen ausreichend, aber nicht super. Wir bevorzugen dennoch mehr Vielseitigkeit, oder eine gradgenaue Einstellung.

Dampfqualität

Wir waren überrascht, das Gerät arbeitet recht gut im Vergleich zum Platzhirsch Puffco Peak, der zu den ersten Geräten dieser Klasse gehört und maßgeblich ist für den ungebrochenen Trend zu e-Rigs. Der Oura erzeugt starke, dicke Dampf-Wolken mit super Geschmack und adäquater Kühlung vom Bubbler.

Mit der höchsten Einstellung ist der Dampf ungenießbar, während die niedrigste Einstellung kaum Dampf produziert.

Die Leistung wird auch stark von der Qualität deines Wachsmaterials abhängen, sowie die Leistung auch variiert, wenn du den Keramik oder Quarz-Atomizer verwendest. Wir persönlich bevorzugen den Quarz wegen des besseren Geschmacks.

Fertigungsqualität

Kandypens hat bisher oft bei der Material- und Fertigungsqualität enttäuscht – und zwar mit der ‚Made in China‘ Qualität der Geräte und dem billigen Aussehen. Der Kandypens Oura fühlt sich tatsächlich um Einiges besser an, als wir erwartet hatten. Das Glas des Wasserfilters ist schön, auch wenn es ein wenig dünn geraten ist. Das Gerät hat ein gutes Gewicht, auch wenn das Gehäuse aus einer Zinklegierung hergestellt wurde, was ein echtes Leichtgewicht ist.

Normalerweise kommen von Kandypens geradlinig aussehende Geräte mit kaum Substanz. Beim Oura verhält es sich umgekehrt, ein Gerät das funktional ist, aber im Hinblick auf das Design ein wenig zu wünschen lässt. Wir finden der Kandypens Oura sieht ein wenig wie eine Babyflasche aus. Hoffentlich sind bald weitere Glasfilter erhältlich, um das Aussehen verändern zu können.

Zum Lieferumfang gehört ein Glasfilter, einem Carb Cap, Tiegeln aus Quarz und Keramik, einem USB-C-Ladegerät, eine Bedienungsanleitung, ein Füllwerkzeug und eine Tragetasche. Das ist zwar anständig, aber in unseren Augen keine $350 wert. Kandypens gibt an, dass du eine lebenslange Garantie bekommst, was ein großes Plus für so ein Gerät ist. Obwohl wir Erfahrungen mit sehr durchschnittlicher Kundenberatung von Kandypens gemacht haben, ist eine lebenslange Garantie ein sehr verlockendes Angebot!

Akkulaufzeit

Junge, wurden wir überrascht! Du kannst ohne Probleme 15 und mehr Sessions bekommen, bevor der Oura E-Nail aufgeladen werden muss. Nach einer handvoll von Sessions ist der Akku immer noch über 70%. Das ist genial für Gruppensessions, ohne dass du dir Gedanken übers Aufladen machen musst.

Der Oura Dab Rig wird über USB-C geladen. Wir sind froh mitteilen zu können, dass der Oura in weniger als zwei Stunden aufgeladen ist. Der Oura e-Rig hat einen 3000 mAh Akku. Die angegebene Kapazität haben wir allerdings nicht überprüft und können sie deshalb nicht bestätigen.

Leider ist der Akku nicht austauschbar. Das machen aber das Aufladen über USB-C und die relativ gute Batterielaufzeit wett.

Mobilität

Während E-Rigs nicht gerade portabel sind, in dem Sinne, dass du sie für einen Spaziergang im Park mitnehmen würdest, passt es ziemlich gut in eine Tasche und kann somit leicht zu Freunden transportiert werden.

Der Kandypens Oura E-Nail ist nicht zu groß, und du kannst einen guten Hit bekommen, während du ihn in einer Hand hältst. Aber wenn du nach etwas suchst, das ebenso kräftig reinhaut, aber trotzdem in eine Tasche passt, wäre der Utillian 5 (V3) wahrscheinlich die bessere Wahl.

Benutzerfreundlichkeit

Der Berührungssensor arbeitet gut und das Gerät liegt gut in der Hand.

Session, die eine Minuten lang sind und das Weitergeben in der Gruppe sind super einfach und es braucht kaum Aufwand um gute Ergebnisse zu bekommen.

Das ist perfekt um ihn mit Freunden zu teilen und führt zu einem angenehmen Erlebnis.

Die Reinigung des Wasserfilters, sowie der Tiegel aus Quarz und Keramik, könnte nicht einfacher sein. Du kannst sie einfach in Isopropylalkohol einlegen.

Diskretion

Du wirst in keinen Fall unauffällig einen Zug in der Öffentlichkeit nehmen können – es würde sehr merkwürdig aussehen, wenn du an der Babyflasche nuckelst. Viele würden dich anstarren.

Aber keine Sorge, du den Dampf meistens Zuhause oder an einem diskreten Platz im Park genießen willst.

Fazit

Wir waren sehr überrascht bei diesem Kandypens Oura Test! Wir hatten erwartet enttäuscht zu werden, wenn man sich Kandypens Ruf ihrer vielen Produkten anschaut, aber der Oura fällt auf jeden Fall in der Produktlinie auf.

Das haptische (Vibration) Feedback, der USB-C Anschluss, die Verarbeitungsqualität und die Touch-Bedienung sind definitiv genial. Die leicht entfernbaren und sehr funktionalen und gut funktionierenden Atomizer runden das positive Bild ab.

Auch wenn es ein wenig teuer ist als der Focus V Carta ist (den wir darüber hinaus dem Oura vorziehen), ist der Kandypens Oura in keinen Fall schlecht.

Wenn du noch Fragen zu unserer Kandypens Oura Vaporizer Test hast oder uns einfach nur deine Meinung mitteilen möchtest, freuen wir uns über deine Kommentare! Danke fürs Lesen und wie immer, keep vapin’!