Mota Pot Test – Butter in 10 Minuten!

Anwendung

Der Mota Pot ist ein sehr einfach zu bedienendes Gerät. Zuerst wird der Boden abgeschraubt, um die Butterkammer freizulegen. Unter den herausnehmbaren Filter kommen ungefähr eine Stange Butter und eine Viertel-Tasse Wasser.

Dann kommt der Filter wieder drauf, bevor das decarboxylierte Kraut auf der Oberseite landet. Das Wiederanbringen der Basis am Rest des Geräts schließt die Vorbereitung ab und schon ist man bereit, mit dem Kochen zu beginnen!

Nach ca. 10 Minuten bei mittlerer bis niedriger Temperatur auf dem Herd sollte die Butter bereit sein. Einfach in eine Glasschale gießen und voilà! An dieser Stelle kannst du entweder das Wasser von der Butter abschöpfen, sobald sie sich vollständig getrennt haben, oder das Ganze im Kühlschrank abkühlen lassen, bis die Butter fest wird und das überschüssige Wasser einfach weggegossen werden kann.

Es ist ein extrem einfacher Prozess, der dir in kürzester Zeit Qualitätsbutter liefert.

Fertigungsqualität

Dieses Modell ist nicht so schick wie andere Oil Infuser, die wir gesehen haben, wie beispielsweise der Levo Oil Infuser. Es ist im Grunde einfach eine Espressokanne aus Edelstahl, die nur für Kräuter gedacht ist! Bei so wenigen Teilen gibt es wirklich nicht viel zu sagen. Die Verarbeitungsqualität ist sauber, alle Komponenten wirken robust und insgesamt fühlt das Produkt sich gut an.

Die glänzende Oberfläche ist jedoch anfällig für Fingerabdrücke und Kratzer, so dass sie nicht ewig makellos aussieht.

Benutzerfreundlichkeit

Bei der einfachen Anwendung gibt es einen wichtigen Faktor zu beachten – die Decarboxylierung.

Der Mota Pot wird dein Material nicht entkarbonisieren, also musst du das vorher noch mit einem Ofen machen. Dieser Schritt nimmt schon mal ein Stück Zeit in Anspruch und ist eigentlich schwieriger als die Verwendung des Mota Pot selbst.

Jedoch gibt es online viele Guides, die dir helfen, dein Kraut leicht zu decarboxylieren, da dies eigentlich ein durchaus einfacher Prozess ist.

Abgesehen davon ist der Mota Pot absolut einfach zu bedienen und sobald man ihn einmal benutzt hat, hat man den Dreh schon raus. Ein zweiminütiges Instruktionsvideo zeigt, wie einfach das Ganze ist, und ich bin sicher, dass ein kleines Kind den Mota Pot bedienen könnte (nicht, dass es das sollte)!

Die Reinigung des Mota Pot wird am besten sofort erledigt und etwas Seife sollte diesen Zweck erfüllen. Wenn der Geruch nicht recht verschwinden will, lass ¼ Tasse Isopropylalkohol ganz hindurchlaufen um so alle Rückstände zuverlässig zu lösen.

Leistung

Verglichen mit der altmodischen Herstellung von Butter ist der Mota Pot ein Kinderspiel. Man kann definitiv starke Qualitäts-Edibles damit herstellen und das Modell macht, was es soll. Dabei ist es aber nicht ganz so effizient wie andere Lösungen, teils wegen der kurzen Garzeit.

Bei etwa 4-5 Gramm gemahlenen Krautes in der Kammer, kann man etwa 70-80% Extraktion erwarten. Ausgehend von Kraut mit einer Kraft von 15% und bei Verwendung von 5 Gramm kann mit der Extraktion von etwa ~560mg der Aktivsubstanzen gerechnet werden.

Dies ist eine sehr große Menge, da 5-10mg die empfohlene Dosis für gelegentliche Nutzer ist. 

Gesamterlebnis

Der Mota Pot funktioniert ganz klar viel besser als alles von Hand zu machen und ist dabei schnell! Wenn du jemand bist, der häufig Essbares konsumiert, würde ich vielleicht empfehlen, das extra Geld auszugeben und den MagicalButter zu holen.

Als Gelegenheitskonsument, der Butter für gelegentliche Brownies ohne Stress herstellen möchte, ist der Mota Pot eine gute Wahl. Persönlich bin ich nicht dagegen, Dinge auf die altmodische Art zu machen, aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass der Mota Pot die Dinge nicht um einiges einfacher macht.

Wenn du Fragen zu unserem Mota Pot-Testbericht haben solltest oder uns deine Meinung mitteilen willst, schreib uns gerne einen Kommentar! Danke fürs Lesen und wie immer, keep vapin‘!