Tubo Evic Test – Mein Evic in der Box!
Von der bedarfsgerechter Beheizung über den Session-Modus bis hin zur Verwendung mit einer Whip oder Wasserpfeife; Der Tubo Evic kann praktisch alles außer sich selbst zu füllen. Dies ist definitiv einer der vielseitigsten und anpassbarsten tragbaren Nischen-Vaporizer auf dem aktuellen Markt. Viele erhältliche Geräte zielen darauf ab, eine Vielzahl von Funktionen auszuführen, ohne davon eine einzige besonders gut zu können. Ist der Tubo Evic da anders? Finden wir es heraus!
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Test: Tubo Evic
Anwendung
Ähnlich wie bei vielen Arizer-Produkten befindet sich das Kraut hier in einer im Schaft eingebauten Glaskammer. Schiebe den beladenen Stem in das Gerät, schalte es mit 5 Klicks auf die Haupttaste ein und verpass ihm drei weitere Klicks, um es im Session-Modus aufzuheizen! Im On-Demand-Modus aktiviert man das Heizelement stattdessen durch Halten der Haupttaste.
Obwohl einfach zu bedienen, ist der Tubo Evic der bisher anpassungsfähigste tragbare Vape aufgrund des integrierten Joyetech Evic Mods. Für die Techniker da draußen: Man kann nicht nur die Temperatur, sondern auch TCR, Brennmodi, den Temperaturregelungsalgorithmus und mehr einstellen! Alles wird über das OLED-Display und die drei Haupttasten geändert und gesteuert, so dass man übergangslos zwischen den Heizmodi wechseln kann. Wer technisch nicht so begeistert ist, könnte sich jedoch womöglich eher für ein benutzerfreundlicheres Gerät wie den Zeus Smite Plus begeistern.
Temperaturflexibilität
Der Tubo Evic verfügt über eine vollständig einstellbare Temperaturregelung bis zu 5°F/1°C-Schritten. Man kriegt die gesamte Hitze-Bandbreite, von kühl genug zum Anfassen bis heiß genug zum Verbrennen und darüber hinaus! Das Display macht es leicht zu verstehen, wo man grad ist und erleichtert die Einstellung. Dazu kommen noch einige spannende Features, die den Tubo Evic noch vielseitiger machen.
Er kann entweder als On-Demand-Gerät betrieben werden, das nahezu augenblicklich Dampf dank einer sehr kurzen Aufheizzeit liefert, oder als Session-Vaporizer für lange Sitzungen, wenn das eher dein Ding ist.
Die Session-Funktion verfügt über eine sogenannte ‚Cruise Control‘, die die Heiztemperatur automatisch senkt, bis man am Gerät zieht! Ein geniales Feature, das künftig hoffentlich auch andere Vapes enthalten werden, da es im Vergleich zu herkömmlichen Methoden ziemlich Akkulaufzeit einspart.
Man ist an keinen der beiden Modi gebunden und kann nahtlos zwischen ihnen wechseln. Es liegt also an dir! Man kann so viele kleine Parameter im Gerät selbst einstellen, dass es wirklich das vielseitigste Gerät in Sachen Temperaturregelung ist, das ich bisher unter den tragbaren Modellen gesehen habe.
Geschmacksqualität
Hier punktet der Tubo Evic wirklich. Mit dem reinen Konvektionsdampf erhält man geschmacksreiche, effiziente und kraftvolle Sessions! Durch das Glasmundstück, eine Whip oder einen Glas-Bubbler wird eine hervorragende Dampfqualität möglich gemacht!
Die gläsernen Dampfwege bringen sehr sanften, unverfälschten Geschmack. Die Leistung der Heizung ermöglicht es dem Nutzer, eine ganze Kammer in ein bis zwei großen Zügen leerzumachen.
Wer jedoch die Temperatur des Tubo Evic zu sehr hochschraubt, riskiert eine Verbrennung des Materials! Fang am besten langsam an und taste dich vorsichtig nach oben.
Fertigungsqualität
Während manche vielleicht nicht auf die Holzkonstruktion stehen, fühlt sich alles doch sehr stabil an. Die Konstruktion ist sehr solide, auch wenn einige das Gefühl haben könnten, dass das Produkt billig aussieht.
Es gibt nicht wirklich viel Zubehör und man muss ein kleines bisschen extra für eine Whip, einen Wasserpfeifenadapter, usw. bezahlen. Diese sind aber alle sehr preiswert und man kann die paar Scheine mehr ruhig dafür hinlegen.
Man merkt, dass es das Produkt sorgfältig handgemacht wurde. Die Ergonomie leidet allerdings ein wenig unter der klobigen Form und es fühlt sich nicht wirklich wie ein „Premium“- Gerät an. Für den Preis und diese Leistung kann man da aber wirklich nicht meckern!
Akkulaufzeit
Mit austauschbaren 18650er-Batterien hat man die Möglichkeit, die Batterien im laufenden Betrieb auszutauschen. Man kann den Akkustand auch direkt am Display sehen, was immer nützlich ist.
Leider liegt die Akkulaufzeit am unteren Ende des Spektrums, so dass man je nach Temperatureinstellung und Modus nur etwa 3-4 Sessions pro Ladung erhält.
Das ist definitiv unterdurchschnittlich im Vergleich zu vielen tragbaren Vaporizern. Aber wenn man ein paar vorgeladene 18650er zur Hand hat, dürfte man keine wirklichen Probleme kriegen.
Mobilität
Als recht klotziges Modell ist der Tubo Evic nicht wirklich tragbar. Er ist auf keinen Fall nicht mobil, aber man braucht mindestens eine Tragetasche oder sehr große Manteltaschen, um ihn herumzutragen.
In die Jeans oder Pulli-Tasche passt das Gerät definitv nicht. Auch das Nachfüllen der Stems ist nicht ganz so einfach, so dass sich dieses Modell am besten als tragbares Heimgerät eignet.
Einfache Bedienung
Während es ziemlich einfach ist, eine Temperatur einzustellen und loszuheizen, gibt es doch eine große Menge an Anpassungsmöglichkeit und deshalb eine gewisse Lernkurve. Man kann immerhin alles von der Temperaturregelung, dem On-Demand-/Session-Modu und den Spuleneinstellungen bis hin zur Schriftgröße und mehr ändern!
Darum geht es bei dieser Benutzererfahrung – einfach für einen Anfänger, aber komplex genug, dass ein Veteran eine Chance kriegt, herumzubasteln.
Natürlich ist das Gerät nicht so einfach zu bedienen, wie etwa der Utillian 721, doch es ist immer noch ziemlich einfach zu benutzen, wenn man erst einmal den Dreh raus hat. Wenn du die Temperatur einstellst und in den Session-Modus schaltest, wird dein unerfahrener Freund keine Probleme haben, dicke Dampfwolken herauszubekommen!
Diskretion
Aufgrund der einzigartigen Form, der Holzkonstruktion und der offensichtlichen Glasmundstücke ist dies nicht wirklich ein Stück für eine schnelle Session. Wenn jemand sähe, wie du daranziehst, würde er angesichts der seltsamen Vorrichtung vermutlich ziemlich große Augen machen.
Es wäre wohl kaum meine erste Wahl zum Mitnehmen auf eine Nacht draußen. Wenn es einen Pluspunkt bei der Diskretion gibt, dann den, dass man eine superschnelle On-Demand-Session in weniger als 30 Sekunden haben kann.
Gesamterlebnis
Für den Preis ist der Tubo Evic ein wahres Fass ohne Boden. Obwohl er nicht gerade gut für die Verwendung außerhalb des Hauses ist, macht er sich daheim definitiv gut.
Wenn es einen Tubo Evic 2 gäbe, würde ich gerne mehr Batterieeffizienz, ergonomische Änderungen und Erleichterungen für den Transport sehen. Dann denke ich aber nicht, dass es noch möglich sein dürfte, das alles für unter $200USD und in der aktuellen Größe zu kriegen ist.
Für diejenigen, die von all den Einstellmöglichkeiten des Tubo Evic eingeschüchtert sind, aber immer noch auf der Suche nach einem Vaporizer mit einem Glasdampfpfad sind, empfehlen wir den Arizer Solo 2.
Wenn du dich für Konvektionsdampf in einem tragbaren Produkt interessierst, empfehlen wir dir den Utillian 721.
Wenn du Fragen zu unserer Tubo Evic-Test hast oder uns deine Meinung mitteilen möchtest, kannst du uns gerne einen Kommentar schreiben! Danke fürs Lesen und wie immer, keep vapin‘!