Arizer ArGo vs Crafty Vaporizer-Vergleich

Aktualisiert: Oktober 6, 2023

Wir stellen Arizers neuestes Angebot, den ArGo dem Crafty, Storz & Bickel’s tragbarem Kraftpaket, gegenüber. Sie fallen in die gleiche Preisklasse und sind beide starke Wettbewerber, die in kleinen Paketen beeindruckende Leistungen erbringen. Lies weiter, um herauszufinden, welcher der beiden insgesamt das stärkere Paket ist!

Wenn du deinen ersten tragbaren Vaporizer kaufen willst, gehe zu unserem Vaporizer-Einkaufsführer, um zu erfahren, worauf man achten muss!

Arizer ArGo vs Crafty

ArGo vs Crafty


Crafty mit MundstückDampfqualität

Sowohl der ArGo als auch der Crafty besitzen eine erstklassige Dampfqualität! Beide arbeiten mit einem hybriden Heizsystem, das sowohl die Eigenschaften der Konduktions- als auch der Konvektionserwärmung nutzt.

Der ArGo mit seinem reinen Glasdampfpfad, gibt dem Dampf einen reicheren Geschmack. Besser für diejenigen, die es lieben, die Aromen dessen zu genießen, was sie verdampfen! Der Luftstrom ist auf dem ArGo jedoch etwas eingeschränkter und es ist schwieriger, einen kräftigen Zug herauszubekommen. Dennoch ist die Wolkenproduktion ziemlich solide und definitiv zufriedenstellend!

Der Crafty hingegen hat einen ‚robusteren‘ Sog, der dichtere Wolken erzeugt. Er geht außerdem eher in Richtung Konvektion, da der Ofen nicht so warm wird wie der Stem des ArGo. Der Kühlweg funktioniert besser und sorgt auch für sanftere, weniger reizende Züge. Während beide bei niedrigen Temperaturen sehr lungenschonend sind, ist der Vorteil des Dampfpfades beim Crafty bei höheren Temperaturen durchaus spürbar.

Der freiere Luftstrom des Crafty führt zu dichteren, befriedigenderen Treffern. Dafür gebe ich dem Crafty einen Punkt. Der ArGo gibt guten Geschmack und Dampf ab, aber der Crafty geht einfach eine Stufe höher und ist ein wirklich schwer zu schlagender Konkurrent.

crafty Front-DisplayFertigungsqualität

Beide Firmen stellen gut gebaute Produkte her. Diese beiden Vaporizer bilden da keine Ausnahme. Der Crafty besteht aus einem unglaublich strapazierfähigen Kunststoff, während der ArGo aus Aluminium mit einer gummierten Beschichtung besteht. Während beide Hersteller wirklich zuverlässige Geräte herausbringen, gewinnen das Tragegefühl und der Finish des ArGo hier definitiv.

Es kommt auch etwas auf die persönliche Vorliebe an. Wer ein „Premium“-Produkt bevorzugt, das sich angenehmer und ästhetischer anfühlt, für den gewinnt der ArGo. Der Crafty ist besser geeignet für diejenigen, die ein robustes, zuverlässiges Modell suchen. Das harte Plastik streicht keine Punkte für seine Optik ein, aber es hält einiges aus!

Auch zu beachten ist, dass der Crafty Bluetooth-kompatibel ist, was eine präzise Temperaturkontrolle unterwegs mit dem Handy ermöglicht. Und mit den neuesten Updates für den Crafty und der App kannst du deinen Crafty jetzt sogar über das Handy einschalten und heizen lassen, wenn du ihn benutzen möchtest.

Beide enthalten auch einen Standardzubehörsatz mit vielen Ersatzteilen und Werkzeugen. Insgesamt fühlt sich der Crafty durch seine Verarbeitung und die gesamte Technik wie ein Premium-Gerät an. Das einzige, was wirklich weh tut, ist die nicht-entnehmbare Batterie, aber da unser Crafty seit über 100 Stunden ohne Probleme benutzt wird, ist das kein großes Problem.

ArGo in der HandEinfache Bedienung

Beide Geräte sind recht einfach zu bedienen – fülle dein Kraut ein, schalte das Gerät ein und schon kann es losgehen! Wenn der abnehmbare Vorbau nicht dein Ding ist, erleichtert dir der Crafty das Füllen. Der ArGo gewinnt aber auch in einem anderen Bereich: der Temperaturanpassung.

Beim ArGo informiert dich das Display über die Akkulaufzeit, die aktuelle Temperatur und lässt dich die Temperatur von dort aus einstellen. Der Crafty hingegen erfordert die Verwendung der Bluetooth-Applikation, um die Temperatur zu ändern. Wenn dein Telefon leer ist oder du keins bei dir hast, kannst du die Temperatur also nicht ändern.

Ich bin immer noch überrascht, dass Storz und Bickel dieses Problem nicht gelöst haben, indem sie einen Knopf am Gerät implementiert haben, um die Temperatur zu ändern. Die Notwendigkeit, das Handy herauszuholen, die App zu starten und dann die Temperatur von dort aus anzupassen, ist viel komplizierter als die Anpassung am Gerät selbst. Nicht gerade intuitiv. Viele Crafty-Benutzer legen 2 Temperaturen fest und nehmen dann ihre Handys nicht mehr in Beschlag.

Auch die Reinigung und Pflege sind verschieden. Während der Crafty ein kompliziertes Mundstück und eine Kammer hat, die regelmäßig gereinigt werden müssen, ist der Stem des ArGo unglaublich leicht zu säubern, indem man ihn in etwas Isopropanolalkohol taucht. Aufgrund der einfacheren Reinigung und der Temperaturkontrolle überzeugt der ArGo durch seine einfache Handhabung.

crafty mit Armor EtuiMobilität

Beide sind für den mobilen Einsatz konzipiert und zeichnen sich durch ihre Tragbarkeit aus. Arizer stellte eine gute Lösung für das Dilemma des Air 2 vor, während der Crafty nur eine verkleinerte Version des geliebten Mighty ist.

Da die Kammer des Crafty im Gegensatz zum abnehmbaren Vorbau des Arizers in sich geschlossen ist, ist das Befüllen des Geräts etwas einfacher. Unabhängig von Arizers Fertigungsqualität, habe ich zweifellos schon einige Glas-Stems demoliert und bin immer darum besorgt! Der robuste Kunststoff des Crafty schafft dieses Problem aus der Welt und ich fühle mich sicherer, wenn ich ihn mitnehme, ein bisschen rau anpacke, oder ihn in eine Tasche werfe.

Der Crafty gewinnt in dieser Hinsicht durch die industrieähnliche Verarbeitungsqualität, die einem die Angst vor dem Bruch empfindlicher Teile nimmt. Die in sich geschlossene Kammer ist ebenfalls ein Bonus.

ArGo mit USB LadekabelAkkulaufzeit

Mit der 2018er Erneuerung des Crafty sahen wir eine um 20% stärkere Batterie. Der größte Nachteil des Crafty war nämlich die relativ schlechte Akkulaufzeit! Statt 3-4 Sessions erhält man nun ca. 5 volle Sessions pro Ladung. Immer noch nicht spektakulär, aber ein willkommenes Update. Er wird über Micro-USB aufgeladen und braucht von lotterleer bis voll ca. 2 Stunden. Leider hat der Crafty keine herausnehmbare Batterie.

Der ArGo auf der anderen Seite verfügt über eine herausnehmbare 18650er Batterie, die bei laufendem Betrieb entnommen werden kann, was sich hervorragend für mehrere Sessions oder lange Ausflüge eignet. Jeder Ladezyklus führt zu ca. 6-8 Sessions, abhängig von der gewählten Temperatur.

Der ArGo ist hier der klare Sieger.

links der Crafty, rechts der ArGo in der HandDiskretion

Beide Geräte sind sehr gut zu verbergen und passen fast vollständig in die Handfläche. Der industrielle schwarze Aufbau des Crafty ist sicherlich etwas getarnter und liefert so etwas mehr Diskretion als der ArGo.

Wenn es um die Aufheizzeit geht, braucht der Crafty etwa zwei Minuten, um die eingestellte Temperatur zu erreichen, während der ArGo dies in etwa eineinhalb Minuten schafft. Eine schnelle Session mit ein paar kurzen Zügen ist mit dem Arizer einfacher zu bewerkstelligen.

Sie sind beide fantastische, kleine Krafpakete und es ist schwer, einen Sieger zu finden. Ich würde diese Kategorie als direktes Unentschieden abschließen, ohne einem Modell einen klaren Vorteil zuzuweisen.

ArGo Front-DisplayTemperaturflexibilität

Der ArGo hat einen Temperaturbereich von 53,3 bis 220°C (128-428°F), während der Crafty einen Bereich von 104-410°F,40-210°C hat, wobei 356°F/180°C die Standardeinstellung ist. Die höhere Maximaltemperatur am ArGo funktioniert besser für eine vollständige Extraktion.

Der Crafty verfügt über eine ‚Boost‘-Funktion, die die Temperatur auf die höchste eingestellte Temperatur hebt. Diese und die Standardtemperatur können mit der Bluetooth-App konfiguriert werden, so dass du dein Erlebnis ganz nach deinen Wünschen gestalten kannst.

Obwohl der Boost-Modus praktisch ist, um eine Sitzung mit einer höheren Einstellung abzuschließen, bringt die Möglichkeit, die Temperatur direkt vom ArGo aus einzustellen, Arizer den Sieg für die Temperaturflexibilität.

SHOWDOWN

Es ist Kopf-an-Kopf-Rennen. Während ich das Gefühl, die Akkulaufzeit und die Temperaturkontrolle beim Arizer Go bevorzuge, besticht der Crafty durch seine überlegene Dampfqualität und sein robustes Design.

Die industrielle Konstruktion des Crafty gibt Ihnen mehr Sicherheit beim Transport und die Dampfqualität ist wirklich schwer zu übertreffen. Wenn du die Punkte zusammenzählst, zieht der ArGo nach vorne, aber wenn ich die Wahl zwischen den beiden habe, würde ich eher den Crafty nehmen.

Beide sind allerdings eine gute Wahl und man muss letztenendes nach seinen eigenen Vorlieben gehen. Ich persönlich liebe den Crafty und finde, dass man daran nur noch die Akkulaufzeit, Heizzeit und geräteinterne Temperaturkontrolle verbessern kann. Das würde die Mobilität vielleicht verringern, aber dann wäre das Modell perfekt. Vielleicht habe ich damit aber auch nur den Mighty beschrieben…

Für mehr Vergleiche, checke unseren Post zum Solo 2 & DaVinci IQ und wirf einen Blick auf ihre Platzierung auf unserer Übersicht der besten tragbaren Vaporizer.

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Ein echter Liebhaber der Welt der Vaporizer. Er benutzt sie nicht nur leidenschaftlich gerne, sondern schreibt auch seine Erkenntnisse auf und teilt sie mit anderen Enthusiasten. Wann immer ein neuer Vaporizer oder ein neuer Trend auf den Markt kommt, ist Kirill der Erste, der sich damit befasst und dafür sorgt, dass seine Leser immer auf dem Laufenden sind. Egal, ob es sich um einen umfassenden Testbericht, einen detaillierten Leitfaden oder einen aufschlussreichen Einblick handelt, Kirills Engagement für Authentizität und Klarheit ist unübersehbar und festigt seinen Ruf als verlässliche Autorität im Bereich des Verdampfens. Aber nicht nur Vaporizer haben es ihm angetan, er ist auch ein leidenschaftlicher Abenteurer, der gerne neue Gebiete erkundet und sich dem Nervenkitzel extremer Fahrten stellt. Die Rezensionen und Bewertungen basieren auf persönlicher und jahrzehntelanger Branchenerfahrung. Diese Inhalte basieren auf der Meinung des Herausgebers/Autors. Sie dienen lediglich als Grundlage für die Recherche und sollten nur als Orientierungshilfe verwendet werden. Wir empfehlen allen Besuchern eine gründliche Recherche, um sich vor dem Kauf ein möglichst objektives Bild machen zu können.