Flowermate CAP PRO Test – Besser als der Dash?
Test: Flowermate CAP PRO
Handhabung
Die Heizkammer mit zerkleinerten Kräutern füllen – obwohl hier auch ganze Buds reinpassen würden, erhält man so einfach bessere Ergebnisse. Die gewünschte Temperatur einstellen und warten bis diese erreicht ist. Nach etwa 30 Sekunden Aufheizzeit vibriert der Flowermate, um das Erreichen der eingestellten Temperatur zu signalisieren. Wer noch ein wenig länger wartet, profitiert von der durchgehenden Erwärmung der Kräuter und einem noch potenteren ersten Hit.
Jetzt lediglich für etwa 5 Sekunden inhalieren und genießen! Der Flowermate CAP PRO Vaporizer ist in dieser Hinsicht recht einfach zu handhaben und macht sich deshalb auch gut für Einsteiger.
Temperaturflexibilität
Hier macht Flowermate keine halben Sachen. Der CAP PRO kommt mit einer gradgenauen Temperaturkontrolle die von 40 bis 230 °C reicht. Dies reicht unserer Meinung nach bei weitem für alle herkömmlichen Anwendungsformen.
Wenn man nicht nur ein paar Aromastoffe verdampfen möchte, sind Temperaturen unter 150 °C dahingehend jedoch kaum zu gebrauchen. Für alternative Kräuter wie Damiana, Lavendel, Salbei oder andere reichen jedoch auch niedrige Temperaturen.
Bei einem solch günstigen Preis sind wir alles in allem begeistert von dem Feature der gradgenauen Temperaturkontrolle. Für den tagtäglichen Gebrauch empfehlen eine Temperatur von etwa 185 °C – der für uns beste Mix aus Dampfqualität und Aroma.
Dampfqualtiät
Gerade in dieser Kategorie konnten uns die die originalen Modelle des CAP PRO und des G Pen Dash nicht so recht überzeugen. Das war bei dem Preis, den Abmaßen der Modelle und der dadurch sehr kleinen Heizkammer jedoch auch nicht weiter verwunderlich.
Der neue CAP PRO hat sich diese Kritik zu Herzen genommen und kommt mit einem Fassungsvermögen für Kräuter von 0,25 bis 0,3 Gramm. Das ist eine signifikante Vergrößerung zum Vorgänger und befördert den Vaporizer in eine Liga mit dem Zeus Arc.
Trotz der fast ausschließlichen Nutzung von Konduktion, macht die verglaste Heizkammer aus Edelstahl einen guten Job. Wir konnten keine verfälschenden Aromen bei unserem Test feststellen. Wie man es sich wünscht, einfach einen tollen und unverfälscht Hit.
Das Kühlsystem funktionierte erstaunlich gut und sorgt für einen angenehmen Dampf – definitiv nicht zu heiß. Trotzdem bevorzugen wir hier Geräte mit einem etwas längeren Mundstück zur Abkühlung, wie den Utillian 620.
Leider lässt sich der CAP PRO nicht einfach mal fix mit einem Wasserkühler oder Bubbler koppeln. Das wäre ein Feature, welches wir uns für die Zukunft wünschen!
Fertigungsqualität
Bisher konnte Flowermate mit recht zuverlässigen und robusten Geräten auffahren. Außerdem fanden wir auch das durchweg schlichte Design des Herstellers immer sehr ansprechend. Trotz der fehlenden Langzeittests gehen wir auch beim neuen CAP PRO davon aus, dass er ähnlich lange wie sein Vorgänger hält.
Das Gehäuse aus eloxierte Aluminium fühlt sich richtig gut an, sieht schick aus und! hinterlässt keine Fingerabdrücke. Das OLED Display ist einfach und übersichtlich gehalten, die Heizkammer ist einfach zu befüllen und das magnetische Mundstück klickt zuverlässig und fest ein.
Lediglich ein isolierter Dampfpfad wäre für ein zuverlässiges und durchdachtes Gerät wünschenswert gewesen.
Akkulaufzeit
Der Akku mit einer Kapazität von 2000 mAh ist nicht der größte, ist aber für die Größe des Geräts durchaus Sinn. Bedenkt man dann jedoch, dass in den Zeus Arc GT mit ähnlichen Abmaßen einen 3500 mAh passt, sieht der CAP PRO ganz schön alt aus.
Während der Vorgänger des CAP PRO etwa 6 Sessions durchgehalten hat, sind es jetzt immerhin 12 pro voller Ladung.
Im Grunde reicht das voll und ganz für einen Tag im Gebrauch.
Der Akku lässt sich nicht entfernen und muss über das veraltete Micro-USB geladen werden. Inzwischen erwarten wir eigentlich schon den fast schon obligatorischen USB-C, auch bei günstigen Vaporizern.
So weit, so gut. Ein durchaus brauchbarer Vaporizer, an dem jetzt aber auch nichts wirklich Besonderes dran ist.
Handlichkeit
Der CAP PRO ist etwa doppelt so groß wie sein Vorgänger, der sich ehr in der Liga des Litl 1 befindet – wobei der Litl 1 deutlich günstiger ist. Trotz der Vergrößerung ist das neue Modell dennoch sehr Handlich und passt eigentlich in jede Tasche.
Mit gerade mal 90 Gramm schlägt er auch kaum ins Gewicht. Für einen Tag im Skigebiet, auf der Wanderung oder einem Abend in der Stadt gerade richtig.
Benutzerfreundlichkeit
Im Grunde sind die Vaporizer von Flowermate immer sehr einfach in ihrer Bedienung.
Warum also große Änderungen einführen? Vorausgesetzt, die Heizkammer ist gefüllt und die gewünschte Temperatur eingestellt, sollte man keine Probleme haben den CAP PRO zu benutze.
Auch das Reinigen es CAP PRO gestaltet sich sehr leicht – einfach alle paar Sessions die Heizkammer und das Mundstück reinigen und bei stärkeren Verschmutzungen zu Isopropylalkohol greifen um den Dampfpfad ordentlich sauber zu bekommen.
Diskretion
Mattes Schwarz und super Handlich verschwindet dieser Vaporizer, der auch noch aussieht wie eine Powerbank, im Nu in jeder Hosentasche.
Wie bei jedem Vaporizer bleibt natürlich das Aroma des Dampfes, welcher aber auch bei weitem nicht so schlimm ist wie der Rauch einer Zigarette.
Fazit
Was bleibt also zu sagen? Der CAP PRO ist ein durchaus anständiger Vaporizer mit einem schlichten Design und einfacher Handhabung!
Was uns fehlt sind der eigentlich schon fast obligatorische USB-C-Anschluss und die Möglichkeit der Verwendung eines Bubbler bzw. Wasserkühlers.
Der Utillian 421 spielt etwa in der gleichen Preiskategorie, hat eine große Heizkammer, ein Mundstück aus Glas, eine gradgenaue Temperaturkontrolle und sorgt durch die mögliche Veränderung des Luftstroms für eine tolle Dampfqualität.
Wenn du Fragen zu diesem Flowermate CAP PRO Test hast oder uns einfach deine Meinung mitteilen möchtest, kannst du uns gerne einen Kommentar hinterlassen! Vielen Dank für die Lektüre und wie immer, keep vapin.