Healthy Rips Rogue Test – Schneller als der Fury Edge

Handhabung

Genau wie seine Vorgänger wird der Rogue über eine Reihe von Tasten und ein OLED-Display bedient. Die Power-Taste schaltet das Gerät nach 3 kurz aufeinander folgenden Klicks ein. Mit den Tasten + und – lässt sich die Temperatur entsprechend einstellen.

Wie auch andere Vaporizer für Kräuter wird die Heizkammer des Rogue für die Verwendung mit zerkleinerten Kräutern befüllt und leicht verdichtet. Man kann auch größere Stücke verwenden, was sich dann aber im Erlebnis bemerkbar macht.

Temperaturflexibilität

Mit einem wählbaren Temperaturbereich von 138 °C – 221 °C hat man genug Spielraum, um sich auszuprobieren. Unsere Empfehlung ist mit etwa 190 °C anzufangen und diese langsam zu erhöhen.

Uns gefällt dieser große Temperaturbereich auch deshalb, weil er sich hervorragend zum Verdampfen alternativer Kräuter wie Salbei oder Damiana eignet, welche niedrigere Temperaturen benötigen. Nicht jeder Vaporizer bietet das. Alles in allem überzeugt der Healthy Rips Rogue in Sachen Temperaturflexibilität.

Dampfqualität

Seit der Veröffentlichung des Fury 2 gab es eine große Welle von kompakten Hybrid-Vaporizer. Nach dem Healthy Rips Fierce, Fury Edge und jetzt dem Rogue konnte jede Generation ihre Performance steigern und neue Maßstäbe setzen. Außerdem durften wir Zeuge sein, was in Bezug auf Vaporizer möglich ist.

Der Rogue schlägt, abhängig von der Temperatur, mit dickem und köstlichem Dampf zu. Eine leicht vergrößerte Kammer mit einem Durchmesser von 13 mm (anstatt 11 mm beim Fury Edge) ermöglicht es, noch mehr Kräuter hineinzupacken und das Potenzial des Verdampfers zu erhöhen.

Wenn wir ehrlich sind, schafft er es noch nicht den Mighty oder den MiniVAP auszustechen. Der Rogue schafft es jedoch eine große Lücke zwischen den Generationen zu schließen. Des Weiteren heizt er in etwa 20 Sekunden auf die gewünschte Temperatur – das kann sich sehen lassen!

Fertigungsqualität

In Übereinstimmung mit früheren Geräten, verwendet der Healthy Rips Rogue für das Gehäuse eine Kirksite-Legierung mit einer gummierten Beschichtung. Das macht den Vaporizer angenehm griffig und er liegt gut in der Hand. Das Design ist schlank und diskret – so gefällt uns das.

In den letzten Jahren durften wir darüber hinaus feststellen, dass die Geräte von Healthy Rips sehr zuverlässig und robust sind. Nur selten konnten wir Fehler oder Defekte finden.

Im Lieferumfang befindet sich ein komplettes Set mit O-Ringen, Schutzhülle, Glasmundstück, normalem Mundstück, Reinigungsset, Benutzerhandbuch, Ladegerät und anderem hilfreichen Zubehör. Das ist ein erstklassiges Paket für einen wirklich guten Preis – nichts woran man etwas aussetzen könnte.

Akkulaufzeit

Der Rogue kommt mit einer Akkukapazität von 3.000 mAh. Im Vergleich, der Fury Edge hatte 2.300 mAh und der Fury 2 1.600 mAh. Das ist eine willkommene Steigerung.

Das Laden per USB-C dauert in etwa 2 Stunden und obwohl wir hier keinen austauschbaren 18650 Akku vorfinden, macht der verbaute Akku seinen Job sehr gut. Eine volle Ladung hält in etwa für 8 bis 10 Sessions. Das ist genug für einen kleinen Ausflug oder einen Abend unterwegs.

Handlichkeit

Der Rogue ist etwas größer als der Fury Edge und wiegt in etwa 189 g. Damit ist er definitiv klein genug, um ihn in fast jede Hosentasche zu stecken.

Man spürt den Vaporizer zwar immer noch in der Hosentasche und bemerkt das Gewicht, aber er ist keineswegs unhandlich oder lästig zu transportieren.

Benutzerfreundlichkeit

Der Healthy Rips Rogue ist genau der richtige Vaporizer, wenn es um Vielseitigkeit, Zubehör und einfache Bedienung geht. Die drei Tasten sind intuitiv zu bedienen und das OLED-Display verschafft sofort den nötigen Überblick.

Sowohl Einsteiger als auch Veteranen werden mit diesem Gerät viel Spaß haben. Auch die Reinigung geht leicht von der Hand – einfach die Glasbauteile und das Mundstück in Isopropylalkohol einweichen und nach ca. 15 Minuten abspülen. Danach sollte alles blitzsauber sein!

Diskretion

Während der Rogue nicht ganz so klein ist wie ein G Pen Dash oder ein Dynavap M, glauben wir nicht, dass er viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Bedenkt man wie verbreitet Vaporizer für E-Liquids heutzutage sind, geht das unauffällige und mattschwarze Gerät leicht in der Menge unter.

Natürlich entsteht bei der Verwendung ein gewisser Geruch, der in der Öffentlichkeit zumindest ein paar fragende Gesichter hervorrufen wird. Solange man sich seiner Umgebung und Begleitung ein wenig bewusst ist, sollte das aber in Ordnung gehen.